Vom Genuss zur Sucht

"Alkoholsucht ist eine Krankheit und keine Willensschwäche", betont die Leiterin von Vivid Claudia Kahr. | Foto: Stajan
  • "Alkoholsucht ist eine Krankheit und keine Willensschwäche", betont die Leiterin von Vivid Claudia Kahr.
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Was eigentlich ein Genussmittel sein sollte, stellt für 14 Prozent der Österreicher ein gesundheitsgefährdendes Problem dar: Alkohol. Rund eine Million Menschen konsumiert Alkohol in einem problematischen Ausmaß, 370.000 gelten als alkoholkrank. "Wichtig ist hier die Betonung 'krank', denn Alkoholabhängigkeit ist eine Krankheit und keine Willensschwäche", streicht Claudia Kahr, Leiterin der Fachstelle für Suchtprävention Vivid hervor.
Um aufzuzeigen, wie schmal der Grad vom Genuss hin zur Sucht sein kann und um für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Volksdroge Nummer 1 zu sensibilisieren, läuft vom 15. bis 21. Mai österreichweit die Dialogwoche Alkohol. "Auch in der Steiermark gibt es zahlreiche Veranstaltungen, die vor allem auch dazu motivieren sollen, über den eigenen Alkoholkonsum nachzudenken", regt Kahr an.

Umfeld "erkrankt" mit

Wie bei jeder Sucht leidet nicht nur der Erkrankte selbst, sondern das gesamte Umfeld. Erschwerend kommt dazu, dass Alkoholabhängigkeit noch immer als Tabuthema gilt. Im Rahmen der Dialogwoche Alkohol geht es um die umstrittene Frage "Wie viel ist zu viel?" und um die unzähligen Risiken, die mit übermäßigem Alkoholkonsum verbunden sind.

Mit der WOCHE können Sie übrigens zehn Karten für die Vorstellung des Impro-Theaters "Wunschpunsch und andere schräge Ideen" gewinnen.

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