Med Uni Graz
Höchste Ehren für Reibnegger, Smolle und Tscheliessnigg
Die Med Uni Graz hat gestern drei herausragende Persönlichkeiten zu Ehren ihrer Verdienste um die Institution mit der Auenbrugger Ehrenmedaille ausgezeichnet. Die höchste Auszeichnung der Med Uni Graz ging an Gilbert Reibnegger, Josef Smolle und Karlheinz Tscheliessnigg.
GRAZ. Zu einer besonderen Premiere kam es am Donnerstag an der Med Uni Graz. Zum ersten Mal wurde die Auenbrugger Medaille, die höchstmögliche Auszeichnung der Med Uni Graz, aufgrund besonderer Verdienste verliehen. Rektor Hellmut Samonigg verlieh diese an Gilbert Reibnegger, Josef Smolle und Karlheinz Tscheliessnigg.
Drei herausragende Persönlichkeiten
Gilbert Reibnegger erhielt die Medaille für seinen Einsatz als Vizerektor für Studium und Lehre sowie für seine Arbeit als herausragender Forscher. Reibnegger war von 1999 bis 2001 Vizestudiendekan, von 2001 bis 2003 Studiendekan sowie von 2003 bis 2012 Vizerektor für Studium und Lehre. Unter ihm wurden wegweisende Entscheidungen und Weichenstellungen im Bereich des Studiums und der Lehre an der Med Uni Graz getroffen. So wurde das Diplomstudium Humanmedizin mit modulbasierter Lehre und Kleingruppenunterricht eingeführt. Mit den Studiengängen für Pflegewissenschaft und der Errichtung eines Lehrstuhls und Institutes für Pflegewissenschaft war er zudem maßgeblich an der Akademisierung der Pflege beteiligt.
Ebenso mit der Auenbrugger Medaille ausgezeichnet wurde Josef Smolle, der von 2008 bis 2016 als Rektor an der Medizinischen Universität Graz tätig war. In seiner Funktionsperiode wurde das Curriculum der Humanmedizin weiterentwickelt und gemeinsam mit Zahnmedizin und den Doktoratsstudien international akkreditiert. Neben dem Ausbau und der Gründung neuer Institute sowie dem Aufbau der Biobank Graz fiel auch der Zusammenarbeitsvertrag mit der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft mbH (KAGes) in seine Schaffensperiode.
Die dritte Medaille ging an Karlheinz Tscheliessnigg. Er hat 1986 die Professur für Chirurgie erlangt und wurde in weiterer Folge 1992 zum Leiter der Klinischen Abteilung für Transplantationschirurgie sowie 1996 zum Vorstand der Universitätsklinik für Chirurgie ernannt – eine Funktion, die er bis 2012 innehatte. Im August 1997 führte er die weltweit erste Implantation eines Schrittmachers zur Behandlung der Herzinsuffizienz durch. Als Vorsitzender des Gründungskonvents der Medizinischen Universität Graz war Karlheinz Tscheliessnigg maßgeblich daran beteiligt, die Universität zu der erfolgreichen Institution zu machen, als die sie sich heute national und international präsentieren kann.
Auch das könnte dich interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.