Spannung
Steirisches Krimifestival "Fine Crime" startet wieder durch

Am Set dabei: Robert Preis (2. v. r.) bei der Verfilmung seines "Trost & Rath"-Krimis. | Foto: Fine Crime
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  • Am Set dabei: Robert Preis (2. v. r.) bei der Verfilmung seines "Trost & Rath"-Krimis.
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Es ist bereits die elfte Auflage: von 26. Juni bis 3. Juli bringt Robert Preis wiederum das spannungsgeladene Literaturfestival „Fine Crime“ in die Steiermark.

GRAZ. Begonnen hat’s mit einem eher langweiligen Spitalsaufenthalt: Dort reifte vor vielen Jahren in Robert Preis, hauptberuflich Journalist, die Idee für ein Krimifestival. Einen Anruf beim damaligen Leiter des Kriminalmuseums, Christian Bachhiesl, später war aus der Idee Realität geworden. „Mein Bettnachbar war ein Anwalt, der hat sich gleich als erster Sponsor zur Verfügung gestellt“, schmunzelt Preis heute. Dieser Anwalt schützte den Markennamen „Fine Crime“ – ein Name, der heute für eines der größten Literaturfestivals Österreich steht.

Vom Hörsaal in die Herzen der Krimifans

War es beim ersten Festival noch ein Uni-Hörsaal mit einigen wenigen Gästen, bespielt das Festival heute neben Graz die Bezirke Voitsberg, Weiz und Graz-Umgebung, fast 50 Autorinnen und Autoren werden an verschiedenen Standorten für spannungsgeladene Lesungen sorgen. Stargäste sind sie alle, zu den prominentesten Namen zählen heuer Martina Parker, Ellen Dunne, Florian Klenk oder Volker Klüpfl, der sich zusammen mit Michael Kobr mit der Kultreihe um Kommissar Kluftinger ein Millionenpublikum erschrieben hat.

Mittlerweile eine fixe Größe am Krimi-Himmel: Die einstige "Newcomerin" Gudrun Wieser. | Foto: Gudrun Wieser
  • Mittlerweile eine fixe Größe am Krimi-Himmel: Die einstige "Newcomerin" Gudrun Wieser.
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Aber auch regionale Grazer Größen wie Mirella Kuchling, Gudrun Wieser und Rudi Zötsch sind dabei. Nicht zu vergessen, der Veranstalter selbst: Robert Preis präsentiert am 1. Juli auf der Murinsel seinen neuen Krimi „Waldestod“ – übrigens unter dem Motto „Mörderischer Wald“, wo ihm Nicole Stranzl („Galgenwald“) und Tibor Rode („Der Wald“) zur Seite stehen.

Ein kriminelles Komplettprogramm

Das Besondere an „Fine Crime“? „Wir wollen nicht nur Lesungen, sondern ein Rund-Um-Paket anbieten“, erläutert Preis die Einzigartigkeit des Festivals. Deshalb gibt es neben einem eigenen Cocktail (garantiert giftfrei!) Führungen der Graz-Guides unter dem Titel "Mordsgeschichten“, eine Museumsführung im Hans-Gross-Kriminalmuseum oder ein „Fine Crime"-Kinoevent mit Agatha Christie im Rechbauerkino. 

Kriminell gut: Das Festival "Crime fine" von Robert Preis (l.) und Niki Schreinlechner geht von 26. Juni bis 3. Juli über die Bühne. | Foto: Schreinlechner
  • Kriminell gut: Das Festival "Crime fine" von Robert Preis (l.) und Niki Schreinlechner geht von 26. Juni bis 3. Juli über die Bühne.
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Neu ist diesmal die Kurzgeschichten-Sammlung unter dem Titel „fine crimes 1“ – eine Krimi-Anthologie, die Newcomern in der Szene eine Bühne gibt. Traditioneller Höhepunkt und Finale ist dann die „Lange Nacht des Krimis“ am 3. Juli ab 19 Uhr auf der Murinsel.

Warten auf Stephen King

Und welche Krimiautoren mag Robert Preis persönlich besonders? „Alle, die bisher nicht auf unserem Festival gewesen sind – in der Hoffnung, dass sie auch einmal kommen“, scherzt der vielbeschäftigte Autor, dessen „Trost & Rath“-Krimis auch schon verfilmt wurden. „Ganz besonders gern lese ich Bücher von Stephen King“, gesteht Preis dann doch noch. Der weltberühmte Autor von Horror-Romanen steht jedes Jahr auf der Einladungsliste. „Er hat noch nie zugesagt – aber ich bekomme zumindest immer sehr nette Absagen“, wird Preis weiterhin nicht aufgeben, ganz besondere Namen in die Krimi-Hauptstadt Graz zu lotsen.

Das gesamte Programm des Festivals findest du hier!

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Am Set dabei: Robert Preis (2. v. r.) bei der Verfilmung seines "Trost & Rath"-Krimis. | Foto: Fine Crime
Kriminell gut: Das Festival "Crime fine" von Robert Preis (l.) und Niki Schreinlechner geht von 26. Juni bis 3. Juli über die Bühne. | Foto: Schreinlechner
Mittlerweile eine fixe Größe am Krimi-Himmel: Die einstige "Newcomerin" Gudrun Wieser. | Foto: Gudrun Wieser
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