Von Wildon nach Caorle

365 Kilometer mit dem Rad für den guten Zweck

365 Kilometer, neun Freunde und eine Idee für den guten Zweck: Der Verein "Ride for Hope" radelt für die steirische Kinderkrebshilfe von Wildon nach Caorle in 24 Stunden.

STEIERMARK/WILDON. Entstanden ist die Idee, als die beiden Brüder Christoph Fedl und Antonio Schauer mit einem gemeinsamen Freund im letzten Jahr erstmalig rund 300 Kilometer nach Grado mit dem Rad gefahren sind. Auf die Frage hin, ob es möglich wäre, annähernd die gleiche Strecke an einem Tag zu fahren, war die Antwort schnell gegeben: Ausprobieren.

Mit diesem sportlichen Plan im Gepäck wurde unlängst ein Verein gegründet. Den Brüdern war klar: Wenn sie nochmals fahren würden, dann nur für den guten Zweck. Mittlerweile fasst der Verein eine beträchtliche Anzahl an Mitgliedern und freiwilligen Unterstützern. "Der Zuspruch von Freunden und Familie war so groß, dass wir gar nicht anders konnten, als das Projekt zu starten", freut sich Christoph Fedl, Obmann des Vereins "Ride for Hope". 

Spenden an Kinderkrebshilfe Steiermark

Die Fahrer sind allesamt motiviert, diese Herausforderung zu meistern. "Uns war klar, wenn wir noch einmal fahren, dann für den karitativen Zweck. Viele von uns haben selbst Familie und wir dachten uns, dass die Spenden bei der Kinderkrebshilfe Steiermark gut aufgehoben sind", so der 33-Jährige. Die neun Freunde, das sind Christoph Fedl, Antonio Schauer, Andre Absenger, Martin Bernhart, Matteo Gindlhuber-Riedler, Stefan Steirer, Martin Zirngast, Manuel Ernst und Daniel Csuk, fahren gemeinsam die Strecke von Wildon nach Caorle in Italien. Dazu müssen sie rund 365 Kilometer und 2500 Höhenmeter meistern.

"Die Strecke ist von der Kilometeranzahl gut machbar und innerhalb dieser Distanz kommt man zum Meer. Wir sind keine Profisportler und trotzdem sehr motiviert, diese Herausforderung zu schaffen", erzählt Fedl. Einen strikten Trainingsplan gibt es nicht, man trifft sich sonntags zur gemeinsamen Ausfahrt, um die Abläufe zu finalisieren, so der begeisterte Radfahrer, der schon seinen nächsten Radmarathon plant. 

Positive Rückmeldungen aus der Community

Mit on Tour sind drei Begleifahrzeuge, die für Verpflegung, gute Stimmung und einen reibungslosen Ablauf sorgen. Um die rund 10.000 Kilokalorien, die an einem Tag auf dem Rad verbraucht werden, wieder zuzuführen, sind regelmäßige Pausen eingeplant. "Am Rad haben wir nur das Nötigste mit, der Rest befindet sich in den Begleitfahrzeugen", so der der Hobbysportler. Die erste Pause findet nach 100 Kilometern statt, danach wird in kürzeren Etappen weitergefahren. Geplante Abfahrt:  19. Mai 2024 um 2 Uhr morgens in Wildon.

Weiter geht es über den Radlpass nach Slowenien und über Lavamünd zurück nach Österreich, von wo aus es dann in Richtung Klagenfurt und Villach zum Grenzübergang geht. Über den Alpe Adria Radweg werden die letzten Teiletappen San Daniele und San Vito bis nach Caorle gefahren. Begleitet werden die Hobbysportler, die zwischen 20 und 40 Jahre sind, nicht nur von Freunden und Familie, sondern auch von ihrer Community, die über Social Media hautnah dabei sein kann. Auf Facebook und Instagram gibt es laufend Updates zum Projektstand. 

Spenden über Losverkauf

Die Spenden werden nicht über die gefahrenen Kilometer gesammelt, sondern unter anderem über einen Losverkauf, der bereits in vollem Gange ist. Dafür hat sich der Verein eine Vielzahl an Sponsoren gesichert, die sich aus regionalen Firmen, Freunden, Bekannten und zahlreichen Unterstützern zusammensetzen.

Am 25. Mai ab 10 Uhr gibt es dazu einen Frühschoppen beim Gasthaus Fedl in Wildon, um dem karitativen Event nochmals einen passenden Rahmen zu geben. "Wir sind dankbar, das unsere Idee so gut ankommt und dass es so unglaublich viele Menschen gibt, die Unterstützung anbieten. Gleichzeitig motivieren wir auch andere zum Radfahren, das ist auch schön", so Christoph Fedl abschließend. 

Spendenkonto
Empfänger: Radln4life
IBAN: AT 22 3849 9000 0006 7975

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