Steirische Schüler
73 Prozent besuchen den katholischen Religionsunterricht

- 73 Prozent der steirischen Schülerinnen und Schüler nehmen am katholischen Religionsunterricht teil.
- Foto: Kzenon - panthermedia.net
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Wie die Katholische Kirche Steiermark informiert, besuchen 73 Prozent der Schülerinnen und Schüler den katholischen Religionsunterricht. 4,5 Prozent haben sich vom Religionsunterricht abgemeldet.
STEIERMARK. Der katholische Religionsunterricht ist in der Steiermark weiter gefragt. 145.227 Schülerinnen und Schüler drückten im Schuljahr 2022/23 in der grünen Mark die Schulbank, 105.660 davon waren katholisch getauft (rund 73 Prozent). Die große Mehrheit der Schülerinnen und Schüler ist weiterhin an Religion interessiert: Quer über alle Bildungsstufen besuchen in der Steiermark 73 Prozent aller Schülerinnen und Schüler den römisch-katholischen Religionsunterricht.
Unterschiede je nach Schultyp
In den Pflichtschulen (Volks-, Mittel-, Sonderschule und Polytechnikum) sind es 73 Prozent, in den AHS 66 Prozent (etwa 13 Prozent der katholischen Schülerinnen und Schüler nehmen am Ethikunterricht teil), in den BHS 69 Prozent und in den Fach- und Berufsschulen 82 Prozent.

- 66 Prozent der AHS-Schülerinnen und AHS-Schüler besuchen den katholischen Religionsunterricht. Bei diesem Schultyp ist der Anteil jener, die am Ethikunterricht teilnehmen, das sind etwa 13 Prozent, am höchsten.
- Foto: BHAK/BHAS/HAK-B Oberpullendorf
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In den Pflichtschulen sind in der Steiermark 72 Prozent der Kinder katholisch getauft, in den AHS sind 71 Prozent katholisch, in den BHS 77 Prozent, in den Fach- und Berufsschulen 80 Prozent. Insgesamt sind von den römisch-katholischen Schülerinnen und Schülern nur 4,5 Prozent vom Religionsunterricht abgemeldet.
„Wir freuen uns, dass der Religionsunterricht so gefragt ist. Die Zahlen sind nahezu unverändert, seit der Ethikunterricht an der Oberstufe als Alternative zum Religionsunterricht eingeführt wurde. Das belegt den gesellschaftlichen Wert der Religion und die Qualität unseres Unterrichts“, sagt Walter Prügger, Leiter des Schulamtes der Diözese Graz-Seckau.
Anspruch auf Religionsunterricht
In Österreich hat jede staatlich anerkannte Religion einen Anspruch auf einen Religionsunterricht. Oft passiert dieser mangels Lehrpersonal im Verbund. Zudem besuchen viele Schülerinnen und Schüler ohne Bekenntnis aus eigenem Interesse den Religionsunterricht.
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