Steirische Landesprämierung
Bestes Kürbiskernöl trotz schwierigem Anbaujahr

Großes Jubiläum: Die ausgezeichneten Betriebe, die 25 mal durchgehend bei einer Landesprämierung ausgezeichnet wurden, mit den Gratulanten. | Foto: LK Steiermark/Kristoferitsch
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  • Großes Jubiläum: Die ausgezeichneten Betriebe, die 25 mal durchgehend bei einer Landesprämierung ausgezeichnet wurden, mit den Gratulanten.
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2024 ist für die Kürbiskernöl-Prämierung ein Jubiläumsjahr. Gleich fünf Produzenten schafften 25 Jahre hindurch eine goldene Auszeichnung bei der Landesprämierung. Kalsdorf bei Graz räumt dabei besonders ab.

STEIERMARK. Die steirischen Kürbiskernöl-Produzenten waren im Vorjahr nicht vom Wettergott gesegnet, haben diese Nachteile aber durch akribische Qualitätsarbeit wettgemacht – das bestätigen die brandaktuellen Ergebnisse der Landesprämierung. "Vier Tage bewerteten rund 100 Profiverkoster die 502 eingereichten Kürbiskernöle mehrfach und anonym auf Herz und Nieren, konkret auf Farbe, Geschmack, Reintönigkeit und Konsistenz. Zudem waren die Kernöle im Labor auf dem Prüfstand“, betont Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher und gratuliert den Kürbiskernöl-Produzenten. In die Besten-Liste schafften es zum 25-jährigen Prämierungsjubiläum sogar fünf Produzenten. Diese haben 25 Jahre hindurch eine goldene Prämierungsauszeichnung bekommen. Claudia Großschädl und Klara Hahn (beide Kalsdorf bei Graz), sowie die Ölmühlen Hamlitsch (Deutschlandsberg), Kiendler (St. Georgen/Stiefing) und Kremsner (Großklein).

Kürbiskernöl oder auch das schwarze Gold der Steiermark | Foto: Netzwerk Kulinarik/pov.at
  • Kürbiskernöl oder auch das schwarze Gold der Steiermark
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Prämierung als Impulsgeber

Die Landesprämierung werde bei den Kürbiskernöl-Produzenten hochgeschätzt. Sie sei ein wesentlicher Impulsgeber dafür, die optimale und bestmögliche Kürbiskernöl-Qualität auf den Betrieben herzustellen. Dazu unterstützt die Landwirtschaftskammer die Produzenten durch gezielte Aus- und Weiterbildungen. "Diese Spitzenleistungen sind die Früchte der jahrelangen Qualitätsoffensive der Landwirtschaftskammer für und mit den Kürbiskernöl-Produzenten“, unterstreicht Titschenbacher. Rund 1.300 Kernölproduzenten unterziehen sich seit Jahren Spezialschulungen, bei denen wichtige fachspezifische Themen wie Anbau, Sortenversuche, Kulturpflege, Ernte, Waschen, Trocknen oder die Lagerung der Kerne umfassend erörtert werden. Zusätzlich ist die Landesprämierung eine wesentliche Qualitätsgarantie.

Unterdurchschnittliche Ernte

"Leider ist die Kürbiskernernte im Jahr 2023 nur unterdurchschnittlich ausgefallen“, sagt Franz Labugger, Obmann Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl. Als Gründe führt er die durch die Klimakrise bedingte ungewöhnlich nasskühle Witterung zur Anbauzeit im Frühjahr 2023 in Kombination mit dem fehlenden Beizmittel an, das das Saatgut vor widrigen Bedingungen im Boden schützt. "Die Versorgung ist aber gesichert, weil durch die gute Kürbiskernernte 2022 noch ausreichend Kerne auf Lager sind und zusätzlich aktuell etwas weniger Kürbiskernöl konsumiert wird“, betont der Obmann. Für den kommenden Anbau im heurigen Frühjahr rechnet Labugger mit einer gleichbleibenden Anbaufläche von 8.000 bis 9.000 Hektar und er wünscht sich für die steirischen Kürbisbauern ein freundliches Anbau- und Blühwetter. "Die Preise für Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. werden heuer stabil bleiben“, sagt Labugger.

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