Betrugsmaschen
Kein schnelles Geld steckt hinter dem Anlagebetrug

Im Internet gibt es verschiedene Betrugsmaschen. Dieses Mal wird der Anlagebetrug "Cyber-Trading-Fraud" unter die Lupe genommen. | Foto: Pixabay
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  • Im Internet gibt es verschiedene Betrugsmaschen. Dieses Mal wird der Anlagebetrug "Cyber-Trading-Fraud" unter die Lupe genommen.
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Die Internetkriminalität stieg in den letzten Jahren an. In der Steiermark gibt es fast täglichen Kontakt mit Betrugsmaschen. Prävention hilft dagegen. MeinBezirk klärt auf und gibt nützliche Tipps. Dieses Mal wurde der Anlagebetrug unter die Lupe genommen.

STEIERMARK. Falsche Investitionsgeschäfte, Phishing-Mail, Erpressung, falsche Gewinnchancen und Co. - die Betrugsmaschen im Internet sind sehr unterschiedlich, aber sehr präsent. "Betrugsfälle passieren fast täglich. Die Prävention ist daher sehr wichtig", rät die Kriminalpräventionexpertin Romana Revoul. MeinBezirk klärt in regelmäßigen Abständen über die Methoden der Trickbetrügerinnen und Trickbetrüger auf. Dieses Mal wird „Cyber Trading Fraud“ unter die Lupe genommen. 

Romana Revoul leistet wertvolle Präventionsarbeit in der Region Murau und wurde auch vor Kurzem für ihren Einsatz ausgezeichnet.  | Foto: Polizei
  • Romana Revoul leistet wertvolle Präventionsarbeit in der Region Murau und wurde auch vor Kurzem für ihren Einsatz ausgezeichnet.
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Anlagebetrug „Cyber Trading Fraud“

Beim sogenannten „Cyber Trading Fraud“ werden potenzielle Anlegerinnen und Anleger im Internet zu Geldzahlungen für vermeintlich lukrative Investitionsgeschäfte verleitet. Angeworben werden die Opfer vorwiegend über Internet-Werbeanzeigen und auch sozialen Netzwerken. Die Plattformen sind sehr professionell gestaltet und täuschen anfangs hohe Gewinne vor, um die Opfer zu weiteren Zahlungen zu verleiten. Das bezahlte Geld wird nicht angelegt, sondern verschwindet im kriminellen Netzwerk. Die Kriminalpräventionexpertin warnt vor dieser Betrugsmasche.

"Das schnelle Geld und hohe Gewinnchancen gibt es auch im Internet nicht. Wenn etwas 'zu schön scheint, um wahr zu sein', ist es höchstwahrscheinlich ein Betrug."
Romana Revoul, Polizistin

So kann man sich schützen

Im Vorhinein sollte man recherchieren, ob es Warnungen oder Beschwerden zu diesen Plattformen oder Gesellschaften gibt. Die Präventionsexpertin verweist auf die Seite www.watchlist-internet.at.

Weitere Tipps:

  • Die Tradingplattform unter die Lupe nehmen: Ist ein Impressum angegeben? Ist ein Verantwortlicher telefonisch erreichbar? Nimmt man sich Zeit, das Geschäftsmodell zu erklären?
  • Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs): Sind diese schlüssig und seriös?
  • Wenn man nach der ersten Einzahlung sofort kontaktiert wird und nachdrücklich mehr Geld verlangt wird, sollte man keinesfalls weitere Summen zahlen.
  • Achtung: Kreditkartenzahlungen sind teilweise bis zu drei Wochen stornierbar und die Zahlungen können zurückgefordert werden.
  • Ist ein Schaden entstanden, sollte man eine Anzeige erstatten.

"Man brauchen sich nicht zu schämen, wenn man Opfer von diesen Betrugsmaschen geworden ist. Die Anzeige kann für Ermittlungstätigkeiten der Polizei hilfreich sein", erklärt die Expertin abschließend.

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Auszug Kriminalstatistik 2022 (Bundeskriminalamt) | Foto: Bundesministerium Inneres
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