Geosphere Austria baut auf Bevölkerung
Mehrere Erdbeben im März spürbar

Im März waren die Seismografen in Österreich und der Steiermark aktiv. | Foto: Mushin Rina/Shutterstock
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Die Geosphere Austria vermeldete im vergangenen März mehrere Erdbeben in Österreich. Eines am 8. März inklusive zweier Nachbeben war auch westlich von Leoben spürbar, das von mehreren Personen mit einer Intensität von drei Grad verspürt wurde. In Ostttirol und Oberkärnten waren die Ausläufer eines Bebens in Friaul spürbar. Die Geosphere Austria dankt der Bevölkerung für die vielen Wahrnehmungsberichte.

STEIERMARK. Auch im März blieb die Erde in Österreich und der Steiermark unruhig, wie Geosphere Austria in ihrem Monatsbericht vermerkt. Am 2. März setzte sich die Bebenserie vom Jänner westlich vom Pillersee in Tirol fort. Es hatte eine Magnitude von 1,2. Die Intensität betrug zwei bis drei Grad auf der zwölfstufigen Europäischen Markoseismischen Skala.

Das heftiges Beben im März ereignete sich in Friaul, das auch in Osttirol und Oberkärnten spürbar war. | Foto: pixabay
  • Das heftiges Beben im März ereignete sich in Friaul, das auch in Osttirol und Oberkärnten spürbar war.
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Fünf Tage später wurde im Raum Bad Leonfelden in Oberösterreich am 7. März um 11.41 Uhr ein Beben versprüt, das sich in Tschechien nördlich von Pisek mit einer Magnitude von 3,6 ereignete, auch hier lag die maximale Intensität in Österreich bei drei Grad. 

Erdbeben im Raum Leoben

Teile der Steiermark wurden am 8. März um 19.32 aufgeschreckt, als es westlich von Leoben zu einem schwachen Beben der Magnitude von 2,1 kam. Es wurde von mehreren Personen mit einer Intensität von drei Grad verspürt. Auch zwei Nachbeben am 11. und am 13. März hatten mit einer schwächeren Magnitute einen ähnlich hohen Gradwert. 

Mehrere Beben waren im März in Österreich spürbar, Schäden gab es zum Glück kaum. | Foto: Unplash
  • Mehrere Beben waren im März in Österreich spürbar, Schäden gab es zum Glück kaum.
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In weiten Teilen Österreichs konnte man Ausläufer eines kräftigen Erdgebens der Magnitude 4,5 spüren, das sich im Friaul südwestlich von Villa Santina ereignete, es kam sogar zu kurzzeitigen Stromunterbrechungen. In Kärnten und Osttirol wurde das Beben deutlich wahrgenommen, vereinzelt fielen Gegenstände um. Das Beben wurde auch in der Steiermark und bis nach Linz wahrgenommen. Dem Erdbebendienst wurde über das online Wahrnehmungsformular 1.200 Meldungen zugesandt, die maximale Intensität in Österreich betrug vier Grad. Ein Nachbeben wurde dann in Oberkärnten, Osttirol und Salzburg verspürt. 

Der Österreichische Erdbebendienst dankt der Bevölkerung für ihre Wahrnehmungsberichte, mit deren Hilfe die Intensität der Erdbeben bestimmt wurde und bitte auch in Zukunft um vermehrte Hinweise. 

Information:
Intensitätsskala ( EMS-98 ):
Auszug aus Kurzform der 12-stufigen Europäischen Makroseismischen Skala 1998, basierend auf Mercalli-Sieberg:

  • 2 Grad: Kaum fühlbar: Erschütterungen werden nur in einzelnen Fällen von Personen in völliger Ruhe in Gebäuden wahrgenommen.
  • 3 Grad: Schwach fühlbar: Von wenigen Personen in Gebäuden wahrgenommen. Ruhende Personen empfinden ein leichtes Schaukeln oder Rütteln.
  • 4 Grad: Deutlich fühlbar: In Gebäuden von vielen Personen und im Freien vereinzelt wahrgenommen. Einige Schlafende erwachen. Geschirr und Fenster klirren, Türen rütteln.

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