Murkraftwerk: Grüne Politikerin nicht über Zaun geklettert
Energie Steiermark unterstreicht nochmals: "Betreten des Geländes war widerrechtlich"
Im Rahmen der Besetzungen der Murkraftwerk-Baustelle hatte die WOCHE fälschlicherweise berichtet, dass sich die Politikerin Tina Wirnsberger Zutritt zum Gelände verschaffte, indem sie über einen Bauzaun kletterte. Vielmehr sei sie mit dem Einverständnis der Polizei und der Security eingelassen worden, wie ihre Sprecherin betont. Deshalb sei Wirnsberger auch der Meinung gewesen, dass ihr Verhalten rechtens sei.
"Keine Genehmigung erteilt"
Dem entgegen steht die Stellungnahme der Energie Steiermark: „Ein Betreten des Baustellen-Areals ist ausschließlich in Absprache und mit Genehmigung der Projekt- und Bauleitung gestattet. Eine solche Genehmigung wurde für Frau Wirnsberger nicht erteilt", betont man nochmals die Widerrechtlichkeit des Zutritts. Andere politische Mandatare – wie der grüne Nationalrat Werner Kogler oder die KPÖ-Klubchefin Claudia Klimt-Weithaler – hätten es hingegen sehr wohl geschafft, sich diese Zustimmung der Projektleitung einzuholen. In Richtung Wirnsberger unterstreicht die Energie Steiermark nochmals: "Hilfreicher wäre es, wenn künftig bereits im Vorfeld durch Mandatare eine klare und unmissverständliche Distanzierung von widerrechtlichen Protestaktionen und eine Absage an Vermummungen und Zerstörungen erfolgt.“
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