Schluss mit Biedermeier
Nach der Pandemie die Erwachsenenbildung neu denken

Aufbruchstimmung für die Erwachsenenbildung: Hannes Galter, Kerstin Slamanig, Alexandra Nagl, Werner Amon (v.l.) | Foto: Luef light
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  • Aufbruchstimmung für die Erwachsenenbildung: Hannes Galter, Kerstin Slamanig, Alexandra Nagl, Werner Amon (v.l.)
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Der "Tag der Weiterbildung", der kürzlich im Grazer Steiermarkhof stattgefunden hat, war von einer neuen Aufbruchstimmung in der Erwachsenenbildung geprägt. Das Leitmotiv für die kommenden Herausforderungen ist demnach, die Menschen nach der Pandemie aus der Biedermeierlichkeit zu holen. Vorhaben und Budget, um dies zu erreichen, sind gegeben.

STEIERMARK. "Durch die Pandemie sind viele Menschen in eine neue Biedermeierlichkeit verfallen. Darunter leidet auch die Erwachsenenbildung. Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, die Erwachsenenbildung neu zu denken und verstärkt sichtbar zu machen", betonte Bildungslandesrat Werner Amon anlässlich des "Tags der Weiterbildung".
Bereits im aktuellen Landesbudget wurden die Geldmittel für Bildung entsprechend aufgestockt und es liegt auch eine eigene Zukunftsstrategie für die Erwachsenenbildung in der Steiermark vor.

Bei einem "Tag der Weiterbildung" gab das Land Steiermark eine Vorschau auf die künftige Strategie zur Erwachsenenbildung Steiermark. | Foto:  BFI Salzburg
  • Bei einem "Tag der Weiterbildung" gab das Land Steiermark eine Vorschau auf die künftige Strategie zur Erwachsenenbildung Steiermark.
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Diese umriss die Leiterin der zuständigen Fachabteilung Gesellschaft im Land Steiermark Alexandra Nagl: "Wir müssen jetzt nach der Pandemie die Bildung in eine gute Zukunft führen. Daher wird es in den nächsten Jahren verstärkte Initiativen geben, mit denen wir vor allem auch in die steirischen Regionen gehen werden."
Neben Themenschwerpunkten wie „Demokratie und Bildung“, „Digitaler Wandel und Lernen“, „Selbstfürsorge und Zusammenleben“ oder „Nachhaltiges Handeln und Klimaschutz“ stehen auch die notwendigen strukturellen Rahmenbedingungen im Fokus der Maßnahmen.

"Bildung wirkt" ein Jahr im Fokus

Mit dem Jahr der Erwachsenenbildung, das unter dem Motto „Bildung wirkt“ gelaufen ist, wurde dafür heuer bereits der Boden für mehr Sichtbarkeit aufbereitet.

"Wir haben in diesem Jahr quer durch die Steiermark Menschen mit spannenden Bildungsbiografien vor den Vorhang geholt. Im Rahmen der regionalen ,Bildung wirktʻ-Tage haben wir Bildungseinrichtungen in allen steirischen Regionen besucht und dort Bilder und Stimmen eingefangen, um so ganz bewusst die regionale Vielfalt in der steirischen Erwachsenenbildungslandschaft sichtbar zu machen.
Kerstin Slamanig, Geschäftsführerin des Bildungsnetzwerks Steiermark

Mittels Interviews und Videos wurde das Thema Weiterbildung somit nachhaltig sichtbar und hörbar gemacht. Hannes Galter, Vorstandsvorsitzender des Bildungsnetzwerks Steiermark, betonte die zentrale Rolle der Erwachsenenbildung, die „viel zu wichtig ist, um sie dem Markt zu überlassen“ und wies auf die Rolle des Bildungsnetzwerks als zentrale Serviceeinrichtung für die Erwachsenenbildung hin.
Verstärkte Präsenz und ein Bildungsscheck für alle in der Steiermark sind wichtige Elemente für eine gute Zukunft der Erwachsenenbildung. Galter: „Diese muss vor allem niederschwellig und für alle leistbar sein.“

"Bildung muss niederschwellig und für alle leistbar sein", so der Tenor von Hannes Galter, Alexandra Nagl, Kerstin Slamanig, Andrea Koller und Werner Amon (v.l.) | Foto: Luef light
  • "Bildung muss niederschwellig und für alle leistbar sein", so der Tenor von Hannes Galter, Alexandra Nagl, Kerstin Slamanig, Andrea Koller und Werner Amon (v.l.)
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Hier gibt es alle Informationen, welche Vorträge und Kurse landesweit angeboten werden: Weiterbildungsnavi Steiermark


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"Bildung muss niederschwellig und für alle leistbar sein", so der Tenor von Hannes Galter, Alexandra Nagl, Kerstin Slamanig, Andrea Koller und Werner Amon (v.l.) | Foto: Luef light
Bei einem "Tag der Weiterbildung" gab das Land Steiermark eine Vorschau auf die künftige Strategie zur Erwachsenenbildung Steiermark. | Foto:  BFI Salzburg
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