SOS-Kinderdorf Steiermark
Schiff Ahoi zum 60. Geburtstag

Claudia Hauboldt, Birgitta Thurner, Heidi Fuchs und Alfred Groß blicken auf 60 Jahre SOS-Kinderdorf Steiermark zurück.  | Foto: Regionalmedien Steiermark
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  • Claudia Hauboldt, Birgitta Thurner, Heidi Fuchs und Alfred Groß blicken auf 60 Jahre SOS-Kinderdorf Steiermark zurück.
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Am 28. April, vor genau 60 Jahren wurde SOS-Kinderdorf Steiermark gegründet. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums wurde am Donnerstag im Grazer Stadtbootshaus an der Mur nicht nur in eine bewegte Vergangenheit zurückgeblickt – es sind auch Schiffchen in Richtung Zukunft in See gestochen. 

STEIERMARK. Seit SOS-Kinderdorf Steiermark am 28. April 1962 – vor genau 60 Jahren – gegründet wurde, konnte über 2.000 Kindern und Jugendlichen und über 300 Familien ein liebevolles Zuhause ermöglicht werden. Aus der ersten Einrichtung in Stübing sind heute steiermarkweit eine Vielzahl an unterschiedlichen Angeboten entstanden, alle mit dem Ziel Kindern und Jugendlichen einen Ort zu bieten, an dem sie geliebt, geachtet und behütet werden. Immer mehr avanciert SOS-Kinderdorf zum sozialen und präventiven Nahversorger mit einem breiten Angebot an Betreuungsformen, stationär und mobil, mit dem Ziel, dem Kind- und Familiensein gerecht zu werden.

Bewegte Vergangenheit 

"Es ist wichtig, die Geschichte immer wieder zu erzählen", betonte SOS-Kinderdorf-Geschäftsleiterin Heidi Fuchs bei der Veranstaltung zum Jubiläumsjahr, die ganz im maritimen Stil im Stadtbootshaus an der Mur, der "Lebensader der Steiermark" abgehalten wurde. Symbolisch wurden auch kleine Schiffchen aus abbaubarem Papier, gefaltet von Kindern aus SOS-Kinderdorf-Einrichtungen aus der ganzen Steiermark in die Mur entsandt. Papierschiffchen als Metapher für Kindheit, Beweglichkeit, Reise, Anker werfen, Hafen finden, Kurswechsel wagen. "Unser kleines Schiffchen hat leichte und schwere Fracht an Bord", wissen die anwesenden Kinderdorfleiter aus Graz und Stübing.

Papierschiffchen - Metapher für Kindheit, Beweglichkeit, Reise, Anker werfen, Hafen finden, Kurswechsel wagen.
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Die Reise geht weiter

Wird in die Gegenwart und Zukunft geblickt, so gilt es laut SOS-Kinderdorf Steiermark "beweglich" zu bleiben, denn der Krisenmodus halte an: "Die Zahlen unserer Kummerhotline Rat auf Draht attestieren uns täglich die Sorgen und Ängste unserer Kinder und Jugendlichen." Man spüre die Auswirkungen der Pandemie bei Familien, Kindern und Jugendlichen. "Mehr denn je bleibt es unsere Aufgabe, Halt, Zuversicht und Wärme zu sichern", wird betont und doch mit Zuversicht und viel Lebensfreude auf die Reise geblickt, die dem SOS-Kinderdorf Steiermark noch bevorsteht.

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