Italientief bringt viel Schnee
Wetterwarnung - der Winter kehrt zurück
Die Landeswarnzentrale Steiermark gab am Montag Nachmittag für neun steirische Bezirke eine Wetterwarnung vor winterliches Wetter aus. Ein Italientief bringt ab Montag Abend winterliche Straßenverhältnisse und Schneebruch. Die Schneefallgrenze sinkt in der zweiten Nachthälfte vor allem in den Bezirken Voitsberg, Deutschlandsberg und Leibnitz die Schneefallgrenze auf 300 bis 500 Meter.
STEIERMARK. Nach 30 Grad vor knapp zehn Tagen in der Steiermark bringt ein Italientief ab Montag Abend winterliches Wetter, glaubt man der Wetterwarnung der Landeszentrale Steiermark. Speziell die Gebiete von Osttirol über Kärnten bis in die Steiermark sind von den erwartenden Schneemengen betroffen. Es werden Schneefahrbahnen und Schneebrüche erwartet und vor allem in höheren Lagen sind winterliche Straßenverhältnisse ein Thema. Das gilt auch für den Packabschnitt der A2-Südautobahn.
Schneefallgrenze sinkt auf 300 Meter
Laut zamg setzt in der Nacht auf Dienstag Regen ein, die Schneefallgrenze liegt anfang noch bei 900 Metern. Je stärker der Niederschlag, desto mehr sinkt die Schneefallgrenze im Laufe der zweiten Nachthälfte vor allem in den Bezirken Voitsberg, Deutschlandsberg und Leibnitz auf 300 bis 500 Meter.
Die Autobahnmeisterei Unterwald im Packabschnitt der A2-Südautobahn ist ebenso in erhöhter Alarmbereitschaft wie die Autobahnpolizei Unterwald, die Straßenmeistereien und die Feuerwehren. Der Leiter der Autobahnmeisterei Unterwald, Markus Bratschko, hat sechs Räumfahrzeuge mit 16 Mann im Einsatz. "Stimmen die Prognosen werden wir zwischen 30 und 40 Zentimeter Neuschnee im Packabschnitt haben, denn die Luft ist viel zu kalt für Regen." Möglicherweise wird am Dienstag Früh eine Schneekettenpflicht für Lkw über 7,5 Tonnen verhängt. "Die meisten Fahrzeuge sind schon mit Sommerreifen unterwegs, das ist ein ganz giftige Kombination. Alle, die unbedingt unterwegs sein müssen, rate ich dringlichst, die Öffis zu nehmen" so Bratschko.
Die Gefahr von Schneebrüchen ist extrem hoch. Das bedeutet, dass die Bäume unter der schweren Schneelast zusammenbrechen können. "Viele Bäume haben schon Blätter, die den Schnee auffangen, damit wird die Last noch höher", erklärt Bratschko. "Da braut sich ordentlich etwas zusammen, die Prognosen werden von Stunde zu Stunde dramatischer statt besser." Am Mittwoch soll es noch zu einem "Nachschlag" mit Regen und Schneefall kommen.
Hauptbetroffen vom Wintereinbruch sind laut Landeswarnzentrale Steiermark die Bezirke
- Deutschlandsberg
- Graz-Umgebung
- Leibnitz
- Leoben
- Voitsberg
- Weiz
- Murtal
- Bruck-Mürzzuschlag
- Hartberg-Fürstenfeld
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