Politik
Botschafterin der Republik Lettland besucht die Steiermark
Die Botschafterin der Republik Lettland, Guna Japiņa, besuchte kürzlich die Steiermark, um über die bilateralen Beziehungen zwischen Lettland und der Steiermark sowie mögliche Kooperationsmöglichkeiten zu sprechen. Im Fokus standen dabei kulturelle Gemeinsamkeiten, wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Holzverwertung.
GRAZ. Botschafterin Guna Japiņa ist seit 2021 als Botschafterin Lettlands in Österreich tätig und vertritt den baltischen Staat zusätzlich in der Slowakei, der Schweiz und Liechtenstein. Der Besuch in der Steiermark diente dem Austausch über die bilateralen Beziehungen zwischen Lettland und der Steiermark sowie möglichen Kooperationsmöglichkeiten.
Im Rahmen ihres Besuchs hatte sie neben weiteren Terminen in der Landeshauptstadt auch ein Arbeitsgespräch mit Landeshauptmann Christopher Drexler in der Grazer Burg. Zuvor traf sie sich mit Europalandesrat Werner Amon im Landhaus.
Kulturelle Gemeinsamkeiten
Landeshauptmann Drexler betonte die langjährigen kulturellen Gemeinsamkeiten und partnerschaftlichen Projekte zwischen Lettland und der Steiermark, insbesondere im Bereich der Musik. Er würdigte dabei auch die aktive und wertvolle Arbeit des lettischen Kulturvereins. Darüber hinaus betonte er das Interesse an einer Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich der Holzverwertung aufgrund des Reichtums an Waldflächen in der Steiermark.
Auch Landesrat Amon hob die guten Beziehungen zwischen Lettland und der Steiermark hervor, die bereits seit Jahrzehnten bestehen. Besonders das lettische Honorarkonsulat, das in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feierte, spiele dabei eine wichtige Rolle. Im Rahmen des Treffens wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Kultur beider Länder diskutiert.
Kooperationen stärken
Der Besuch der Botschafterin Guna Japiņa unterstreicht die Bedeutung der bilateralen Beziehungen zwischen Lettland und der Steiermark. Er bietet eine gute Gelegenheit, die bestehenden Kooperationen zu stärken und neue Projekte anzustoßen. Die Steiermark als waldreichstes Bundesland Österreichs kann dabei insbesondere im Bereich der Holzverwertung von den lettischen Erfahrungen profitieren. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Ergebnisse aus dem Arbeitsgespräch hervorgehen werden und wie sich die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern weiterentwickeln wird.
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