SPÖ Frauen Steiermark
Elisabeth Grossmann mit 98,5 Prozent wiedergewählt

In der Koralmhalle in Deutschlandsberg fand die Landesfrauenkonferenz der SPÖ Frauen Steiermark statt. | Foto: SPÖ Frauen Steiermark
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In der Koralmhalle in Deutschlandsberg wurde die Landesfrauenkonferenz der SPÖ Frauen Steiermark veranstaltet. Im Rahmen dieser wurde Bundesrätin Elisabeth Grossmann als Vorsitzende wiedergewählt.

STEIERMARK. 98,5 Prozent für Elisabeth Grossmann als Landesfrauenvorsitzende, neun Regionalfrauenvorsitzende als ihre Stellvertreter und mindestens 97 Prozent Zustimmung für alle neugewählten Vorstandsmitglieder - das sind die Ergebnisse der Landesfrauenkonferenz der SPÖ Frauen Steiermark, die kürzlich in der Koralmhalle in Deutschlandsberg abgehalten wurde. 

In ihrer Rede hob Elisabeth Grossmann die Belastungen und Nachteile, denen Frauen ausgesetzt sind, hervor und forderte die Bundesregierung auf, wirksame Maßnahmen gegen die Teuerung zu setzten. "Frauen waren schon in der Corona-Krise die Hauptleidtragenden und sie sind es auch jetzt bei der massiven Preisexplosion. Denn Frauen arbeiten viel zu oft in Teilzeit und schlecht bezahlten Branchen. Die hohen Preise treffen sie daher noch einmal härter als Männer."

Bundesräting und Vorsitzende der SPÖ Frauen Steiermark Elisabeth Grossmann setzt sich für mehr Frauenrechte ein. | Foto: RMS
  • Bundesräting und Vorsitzende der SPÖ Frauen Steiermark Elisabeth Grossmann setzt sich für mehr Frauenrechte ein.
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Fairere Arbeitsbedingungen

Weiters betonte sie: "Frauen übernehmen nach wie vor den größten Teil der unbezahlten Arbeit, im Haushalt, der Kinderbetreuung und der Pflege von Angehörigen. Das führt dann leider oftmals dazu, dass Frauen in der Altersarmut landen. Das akzeptieren wir nicht. Es ist höchste Zeit, dass Frauen in der Steiermark und in Österreich endlich das bekommen, was ihnen zusteht. Nämlich faire Bezahlung, eine gerechte Aufteilung der unbezahlten Arbeit und bundesweit flächendeckende, ganztägige und kostenlose Kinderbildungsangebote, damit die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie endlich Realität wird. Ich bedanke mich für das große Vertrauen, das mir die SPÖ Frauen Steiermark schenken. Gemeinsam werden wir weiter unbeugsam für Frauenrechte kämpfen!"

Einstimmig gewählter Leitantrag

Mit ihrem Leitantrag haben die SPÖ Frauen Steiermark auch einstimmig die inhaltlichen Schwerpunkte für die politische Arbeit festgelegt. Mit insgesamt elf Kapiteln decken sie hier alle gesellschaftlichen Bereiche ab. Einige ihrer wesentlichsten Forderungen sind:

  • Eine Neubewertung der Arbeit von Frauen und ein Mindestlohn von 1.700 Euro netto auf Vollzeitbasis.
  • Bessere Anrechnung von Kinderbetreuungszeiten auf die Pension.
  • Schrittweise Reduzierung der Arbeitszeit auf 30 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich.
  • Rechtsanspruch auf bundesweit flächendeckende, ganztägige, ganzjährige, kostenlose Kinderbildungsplätze ab dem 1. Lebensjahr.
  • Karenzmodell anhand internationaler Vorbilder, das die Väterkarenz stärker fördert.
  • Anti-Sexismus Schulungen für alle politischen Mandatarinnen, Mandatare, Funktionärinnen und Funktionäre.

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