Konferenz mit Tradition
Steirer-VP schwor sich in St. Kathrein aufs Wahljahr ein

- Die Spitzen der steirischen Volkspartei trafen sich in traditioneller Manier in St. Kathrein am Offenegg: Karlheinz Kornhäusl, Barbara Riener, Barbara Eibinger-Miedl, Christopher Drexler, Simone Schmiedtbauer, Manuela Khom, Werner Amon und Detlev Eisel-Eiselsberg (v.l.)
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Eine Tradition der Schwarzen fand in den vergangenen beiden Tagen einmal mehr ihren weiß-grünen Niederschlag im Bezirk Weiz: In St. Katharein am Offenegg schworen sich die Mandatarinnen und Mandatare sowie Funktionärinnen und Funktionäre der ÖVP auf das Wahlkampfjahr 2024 ein und definierten einmal mehr ihre Kernbotschaften: Gesundheit, Sicherheit und Arbeitszeit.
ST. KATHAREIN A. OFFENEGG. Den Unterschied zum politischen Mitbewerb machte VP-Chef und Landeshauptmann Christopher Drexler aus seiner Sicht gleich zu Beginn deutlich: "Wir wollen Antworten geben, Entscheidungen treffen und Lösungen für die aktuellen Herausforderungen finden. Wir wissen, es gibt Probleme, aber während andere sie kommentieren, betreiben wir Politik für das Land."

- Betonte einmal mehr den (Mehr)-Wert der politischen Zusammenarbeit in der Steiermark: "Eine Regierung, die nicht nur arbeitet, sondern zusammenarbeitet. Dieser Stil wird immer notwendiger", so der VP-Chef und Landeshauptmann Christopher Drexler.
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Eines dieser Problemfelder ist - wohl nicht nur für die ÖVP - in der Gesundheitsversorgung zu sehen. "Wenn es um Gesundheit geht, wenn es um genügend Arbeitskräfte, aber auch zunehmend wieder um genügend Arbeit geht – ich will die Probleme nicht einfach hinnehmen, ich will alles tun, was ich dagegen tun kann", so Drexler. Weitere Themen, die die Steirerinnen und Steirer bewegen, seien Pflege und Kinderbetreuung oder auch die Wirtschaftslage. In diesem Zusammenhang und vor allem auch hinsichtlich der aktuellen Diskussionen um Arbeitszeitverkürzungen oder -verlängerungen macht Drexler klar: "„Leistung muss sich wieder lohnen! Jede Überstunde soll steuerfrei sein, damit es sich auch wieder auszahlt, mehr zu leisten und nicht weniger."
"Hausordnung für unser Land"
In Bezug auf Sicherheit und Migration schlug der VP-Chef einmal mehr harte Töne an: "All jene, die eine österreichische Staatsbürgerschaft anstreben, müssen glaubhaft machen, dass sie unsere westlichen Werte verinnerlicht haben. Letztlich braucht unser Land auch eine Hausordnung, damit sich unsere Gesellschaft in eine gute Richtung weiterentwickelt." Der aktuelle Familiennachzug gefährde zudem unser Bildungssystem massiv.
Spitzen lieferte Drexler auch gegen Verkehrsministerin Eleonore Gewessler, die bekanntlich beim Ausbau der A9 südlich von Graz auf der Bremse steht. "Ohne die für uns so wichtigen Straßen- und Bahnprojekte – etwa die A9, die S36 und die S37, die Bahnstrecke Bruck-Graz-Maribor – werden wir einem Regierungsübereinkommen auf Bundesebene nicht zustimmen", so Drexlers Drohung.

- Für Reinhold Lopatka, VP-Urgestein, ist klar: "Wer die EU besser machen will, muss die österreichische Europapartei, die ÖVP, wählen.“
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EU mit ÖVP-Handschrift
Neben den steirischen Regierungsmitgliedern, die jeweils Einblicke in die Arbeit ihrer Ressorts gaben, präsentierte auch Reinhold Lopatka, EU-Spitzenkandidat der ÖVP, Auszüge des Wahlprogramms für die EU-Wahl am 9. Juni: Von einem starken europäischen Wirtschaftsstandort mit internationaler Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigung mit Themen wie Wohlstand, Sicherheit, Forschung und Migration über Klimaschutz mit Hausverstand und die Stärkung des ländlichen Raums finden sich Lösungsansätze für zahlreiche aktuelle Herausforderungen darin wieder.
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