KPÖ-Wahlliste
Wer für die Kommunisten in die Landtagswahl zieht

KPÖ-Team für die Landtagswahl: Miriam Herlicska (Energieexpertin und Grazer Gemeinderätin, Platz 3), Jakob Matscheko (Historiker und Leobener Gemeinderat, Platz 2), Claudia Klimt-Weithaler (KPÖ-Klubobfrau und Spitzenkandidatin), Alexander Melinz (Referent und Bezirksrat in Lend), Michaela Lang (Studentin und KJÖ-Landesvorsitzende)
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  • KPÖ-Team für die Landtagswahl: Miriam Herlicska (Energieexpertin und Grazer Gemeinderätin, Platz 3), Jakob Matscheko (Historiker und Leobener Gemeinderat, Platz 2), Claudia Klimt-Weithaler (KPÖ-Klubobfrau und Spitzenkandidatin), Alexander Melinz (Referent und Bezirksrat in Lend), Michaela Lang (Studentin und KJÖ-Landesvorsitzende)
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Die EU-Wahl war für heuer der erste Streich, im Herbst folgen bekanntlich noch Nationalrats- und Landtagswahl. Für letztere hat nun auch die KPÖ offiziell ihre Wahlliste beschlossen. Bei der Landeskonferenz am vergangenen Samstag wurde Claudia Klimt-Weithaler bereits zum vierten Mal als Spitzenkandidatin gewählt.

STEIERMARK. Der heiße Herbst warf am Samstag im Grazer Volkshaus seine Schatten voraus: Hier kürte die KPÖ Steiermark die Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahl, die voraussichtlich am 24. November stattfinden wird: Als Spitzenkandidatin geht zum vierten Mal Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler ins Rennen. "Ob beim Wohnen, in der Pflege, im Gesundheitsbereich oder in der elementaren Bildung: Die KPÖ ist der soziale Antrieb in der Steiermark. Wir sind verlässlich für die Menschen da, die sonst keine Lobby haben. Nach der Wahl werden die anderen Parteien ihre Versprechen wie immer schnell wieder vergessen und bei der breiten Mehrheit der Bevölkerung den Sparstift ansetzen", schlug die Parteichefin die Pflöcke für die kommende Wahlauseinandersetzung ein.

"Der große Zuspruch, den wir aktuell in der ganzen Steiermark erleben, gibt mir Hoffnung, dass sich im Herbst in der Steiermark wirklich etwas ändern wird", zeigte sich Claudia Klimt-Weithaler zuversichtlich.  | Foto: KPÖ Steiermark
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Klimt-Weithaler erhofft sich durch eine weitere Stärkung der KPÖ, "dass sich im Herbst in der Steiermark wirklich etwas ändern wird. Denn eines ist klar: Je stärker die KPÖ, desto sozialer geht es zu im Land."

Zünglein an der Waage

Die Spitzenkandidatin ließ in ihrer Rede auch die Erfolge der vergangenen Periode Revue passieren. Selbst als kleine Fraktion hätte die KPÖ viel erreichen können – seien es die Gehaltsverbesserungen für die Elementarpädagoginnen und -pädagogen und die KAGes-Beschäftigten, die zweimalige Erhöhung der Wohnunterstützung, die steiermarkweite Einführung des Grazer Modells in der mobilen Pflege oder der Rückkauf der privaten Anteile an der Energie Steiermark. Vielfach seien diesen Verbesserungen Proteste auf der Straße und Unterschriftenaktionen der KPÖ vorangegangen, die den Druck auf die Landesregierung entscheidend erhöht haben.

Nach Claudia Klimt-Weithaler folgen der Leobener Historiker und Gemeinderat Jakob Matscheko, die Grazer Gemeinderätin und Technische Angestellte Miriam Herlicska sowie der KPÖ-Mandatar Alexander Melinz auf den weiteren Listenplätzen an.  | Foto: KPÖ Steiermark
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Die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten

Der Leobener Historiker und Gemeinderat Jakob Matscheko steht auf Listenplatz 2. Er will im Landtag besonders gegen die Missstände im steirischen Pflege- und Gesundheitswesen kämpfen: "Bei uns in der Obersteiermark rächt sich der schwarz-rote Zusperr- und Einsparkurs bei den Spitälern jetzt schon bitter. Anstatt die bestehenden Krankenhäuser zu stärken und ins Personal zu investieren, widmet sich die Landesregierung lieber sündhaft teuren Prestigeprojekten wie dem Leitspital Liezen."

Auf Platz 3 folgt die Grazer Gemeinderätin und Technische Angestellte Miriam Herlicska. Sie hat sich beruflich und politisch Umwelt- und Energiefragen verschrieben: "Die Landesregierung hat aus der Energie Steiermark aber eine Cashcow gemacht, um das eigene Budget aufzubessern – freilich auf dem Rücken der Kundinnen und Kunden. Wir treten für eine am Gemeinwohl und der Versorgungssicherheit orientierte Energie Steiermark und leistbare Energiepreise ein", möchte Herlicska das Energieunternehmen wieder zu 100 Prozent in Landeseigentum sehen.

Alexander Melinz führt die KPÖ auf Listenplatz vier in die Wahl, er sitzt bereits seit der letzten Wahl für die Kommunisten im Landtag, wo er weiterhin Druck für leistbares Wohnen machen will.  Ihm folgt auf Platz 5 noch die Studentin und KJÖ-Landesvorsitzende Michaela Lang
Werner Murgg tritt nicht mehr zur Wahl an.

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