Treibjagd in Leibnitz

- Treibende Jäger stehen unmittelbar neben dem "Auswilderungsbiotop" des Albin Flucher in Leitring.
- Foto: Vgt.at
- hochgeladen von Emilia Rabe
Schreckliches spielte sich in Leibnitz ab.
Schwerverletzt stürzte eine Ente vom Himmel und rannte nach einer kurzen Pause in Panik durch den Wald. Ein Fasan flüchtete vor den Jägern und rannte in Richtung Straße, wo er überfahren wurde. Das getötete Tier hatte eine Beringung am Bein. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Fasan aus einer Tierhaltung stammt. FASANE WERDEN AUSGESETZT, um das Jagderlebnis zu steigern und den Schießspaß zu erhöhen.
David Richter vom VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN dazu:
Meine Kolleginnen und Kollegen und ich mussten diesem tierquälerischen Treiben stundenlang zusehen. Es ist für uns absolut nicht nachvollziehbar, warum diese Sonntags- und Spaßjäger eine Freude daran haben, ausgesetzte Tiere in Todesangst zu versetzen und mit Schrotladungen zu beschießen. Der Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau und der Bezirksjägermeister Wolfgang Neubauer wurden von mir mehrfach informiert und ignorieren diese Tierquälerei, die nicht nur im Revier des Obmannes Albin Flucher stattfindet. Wir werden Anzeige wegen Tierquälerei und wegen Übertretung des Jagdgesetzes erstatten.



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