Redaktion

Sportfunktionärsehrung 2022
Gottfried Hans Grogl für sein Lebenswerk geehrt

4. November 2022, 08:20 Uhr

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Landesrätin Bogner-Strauß überreichte Ehrenring und Urkunde an und Gottfried Hans Grogl für dessen Lebenswerk.
Foto: Verena Kielnhofer
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Insgesamt 69 Landessportehrenzeichen in Bronze, Silber und Gold wurden für verdienste um den steirischen Sport verliehen. Gottfried Hans Grogl aus Schladming bekam für sein Lebenswerk den Ehrenring überreicht.

STEIERMARK/GRAZ. Was wäre der steirische Sport nur ohne Ehrenamt? Eine Ehrung in feierlichem Rahmen soll den Sportfunktionärinnen und Sportfunktionären als Ausdruck der Wertschätzung ein wenig vom dem zurückgeben, was sie über Jahre hinweg freiwillig zu leisten imstande sind. Sie bekamen jetzt in der Aula der Alten Universität Graz Auszeichnungen für ihre Verdienste rund um das steirische Sportwesen verleihen.

Ehrung 2021 nachgeholt

Sportlandesrätin Juliane Bogner-Strauß überreichte gemeinsam mit den drei Präsidenten der steirischen Sportdachverbände, Stefan Herker, Christian Purrer und Gerhard Widmann, die Sportverdienstzeichen in Bronze, Silber und Gold sowie den Ehrenring für das Lebenswerk.

Aufgrund der Coronapandemie konnten die Feierlichkeiten im vergangenen Jahr nicht stattfinden und somit wurden heuer die Ehrungen für die Jahre 2021 und 2022 durchgeführt. Insgesamt wurden 69 Ehrenzeichen verliehen.

Der Mann hinter dem Nightrace

Der Ehrenring erhielt Gottfried Hans Grogl aus Schladming, der mit seiner Leidenschaft zum Skisport die Steiermark weit über die Grenzen hinaus bekannt machte. Neben seiner erfolgreichen Arbeit für die Jugend war Grogl auch federführend dafür verantwortlich, dass der Skiweltcup wieder zurück nach Schladming kehrte und bis heute eindrucksvoll mit dem legendären Nightrace gefeiert wird.

Als Verein des Jahres 2021 wurde Sportbündel Kapfenberg geehrt, als Verein des Jahres 2022 der Wintersportverein Ramsau am Dachstein ausgezeichnet.

150 Gäste waren in die Aula der Alten Universität Graz zur Ehrung der steirischen Sportfunktionäre gekommen gekommen. | Foto: Verena Kielnhofer — 150 Gäste waren in die Aula der Alten Universität Graz zur Ehrung der steirischen Sportfunktionäre gekommen gekommen.
Foto: Verena Kielnhofer
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Respekt für das Ehrenamt

„Mit ihrer täglichen Arbeit leisten die steirischen Sportfunktionärinnen und Sportfunktionäre einen unschätzbar wertvollen gesellschaftlichen Beitrag. Sie vermitteln für das Leben wichtige Werte wie Fairness, Kameradschaft, Solidarität und Toleranz", betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang anlässlich der Feierlichkeiten. Als verbindendes Element trage der Sport wesentlich dazu bei, die Gemeinschaft in der Bevölkerung zu stärken. Lang: "Daher ist es gerade in Zeiten wie diesen umso wichtiger, dass wir in der Steiermark auch in Zukunft auf dieses so großartige Funktionärs- und Vereinswesen zählen können." Wichtig sei ihm hervorzuheben, dass ein Ehrenamt niemals als selbstverständlich angesehen werden dürfe und verdiene damit höchsten Respekt.

In dasselbe Horn stößt Sportlandesrätin Juliane Bogner-Strauß: Spätestens die Coronapandemie und ihre bis zum heutigen Tag nachwirkenden Konsequenzen und Entwicklungen hätten gezeigt, welchen Stellenwert der Sport in der Gesellschaft habe. "Ohne das Ehrenamt wäre nicht nur das Vereinsleben, sondern der gesamte steirische Sport, wie wir ihn kennen und lieben, nicht möglich."