Comeback
Tamara Tippler macht nach Baby-Pause wieder die Piste unsicher

Tamara Tippler fuhr ihr erstes Skirennen als sie drei Jahre alt war und will sich auch als frischgebackene Mama weiterhin der Herausforderung des Spitzensportes stellen.  | Foto: GEPA
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  • Tamara Tippler fuhr ihr erstes Skirennen als sie drei Jahre alt war und will sich auch als frischgebackene Mama weiterhin der Herausforderung des Spitzensportes stellen.
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Tamara Tippler hat sich dazu entschlossen, in the Skizirkus zurückzukehren und wird ab Mai wieder Teil des Weltcup-Damen-Teams sein. Das teilte am Montag der Ski Austria Verband mit. 

STEIERMARK. Nach einem Jahr Baby-Pause kehrt steigt die 33-jährige Steirerin wieder voll ins Renngeschehen ein. Die Speed-Spezialistin habe einfach das Gefühl der Geschwindigkeit und im Rennmodus zu sein vermisst, so Tamara Tippler: „Ich hatte immer geplant, in den Weltcup zurückzukehren, nur musste ich mir darüber klar werden, ob ich in puncto Geschwindigkeit wieder ans Limit gehen kann."

"Kapitel noch nicht abgeschlossen"

Tippler hat bereits als Vorläuferin heuer beim Weltcupfinale in Saalbach erstmals wieder Rennluft geschnuppert. Dabei habe sich herauskristallisiert, dass "dieses Kapitel für mich noch nicht abgeschlossen ist", so die Skirennläuferin. Auch seitens des Skiverbandes ist die Freude groß: „Tamara ist fest entschlossen, ihrer Skikarriere fortzusetzen und dabei wollen wir sie natürlich unterstützen. Ihre positive Persönlichkeit wird unser Team sicherlich wieder bereichern", so Cheftrainer Roland Assinger.

Das Kapitel des Skirennlaufs ist für die 33-Jährige noch nicht abgeschlossen.  | Foto: privat
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Vorbild für andere Mütter im Spitzensport

Als Mama zurück in den Spitzensport zu kommen, ist nichts Alltägliches. Für Tippler ist es ein umso größerer Ansporn: "Ich möchte zeigen, dass man als Mutter immer noch Höchstleistungen im Spitzensport erbringen kann und es möglich ist, Familie und Beruf im Profisport zu vereinen. Mir ist durchaus bewusst, dass es nicht einfach wird, aber ich bin bereit, mich der Herausforderung zu stellen. Deshalb freue ich mich sehr, wieder Teil des Teams zu sein und dass ich vom Österreichischen Skiverband die Chance bekomme, meiner Leidenschaft, dem Skirennsport, nachgehen zu können." Für Töchterchen Mia ist natürlich in der Zeit, in der ihre Mama auf der Piste unterwegs ist, bestens gesorgt.

Zwei Athletinnen sagen Skirennsport Adieu 

Für zwei Speed-Spezialistinnen geht hingegen eine Ära zu Ende, wie der Ski Austria Verband am Montag bekanntgab: Nach rund einem Jahrzehnt im Skiweltcup und insgesamt 98 Weltcup- sowie 189 Europacup-Starts haben sich Sabrina Maier und Michaela Heider dazu entschlossen, neue Wege einzuschlagen. Die Karrieren der beiden Ski Austria Athletinnen waren geprägt von Höhen und Tiefen. Nach Rückschlägen beziehungsweise Verletzungen kämpften sie sich immer wieder zurück auf die Rennpiste. Nun haben sie sich allerdings dazu entschlossen, dem Skirennsport Adieu zu sagen und sich neuen Aufgaben zu widmen.

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