Raiffeisen-Landesbank
Geopolitische Lage trübt Halbjahreszahlen
Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2022 mit 175,5 Mio. Euro ein ausgezeichnetes Betriebsergebnis. Beeinflusst wurde dieses allerdings durch die aktuelle geopolitische Lage.
STEIERMARK. Generaldirektor Martin Schaller: „Banken sind ein Spiegelbild der Wirtschaft. Selbstverständlich spüren auch wir die wirtschaftlichen Folgen des Kriegs in der Ukraine und die globalen Marktturbulenzen. Wir haben in vielen Jahren davor durch eine umsichtige Geschäftspolitik entsprechende finanzielle Puffer aufgebaut, die unseren Kunden nun zugutekommen. Dadurch bleiben wir auch in bewegten Zeiten ein stabilisierender Faktor für den heimischen Wirtschaftsstandort.“
Steigerung um mehr als fünf Prozent
Das Kunden-Kreditvolumen konnte um mehr als 5 % auf knapp 8 Mrd. Euro gesteigert werden. Erfreulich zeigt sich dabei die weiterhin hohe Kreditqualität, die NPL-Ratio liegt mit 1,68 % weiterhin ausgezeichnet.
Mit einem Betriebsergebnis in Höhe von 175,5 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 106,3 Mio. Euro) legt die RLB Steiermark sehr gute operative Zahlen vor. Positiv wirkten ein gestiegener Überschuss sowohl bei Zinsen als auch im Dienstleistungsgeschäft mit den Kunden, das anteilige Periodenergebnis aus der Beteiligung an der Raiffeisen Bank International (RBI) sowie konstante Betriebsaufwendungen.
Modernisierungs-Offensive
Mit der im Vorjahr vollzogenen Verschmelzung der HYPO Steiermark in die RLB Steiermark wurde auch eine Modernisierungs-Offensive für das Grazer Bankstellennetz gestartet. Ein erster Meilenstein wurde in der Radetzkystraße mit dem „Raiffeisenhaus“ gesetzt. Modernisierungen folgen im Steirerhof am Jakominiplatz sowie in der Theodor-Körner-Straße. In Summe investiert die RLB Steiermark in einem Fünf-Jahres-Programm 10 Mio. Euro in die Erneuerung der insgesamt zwölf Grazer Standorte.
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