Reisebilanz
Steirerinnen und Steirer lassen sich Urlaub nicht nehmen
Im Vergleich zu den Jahren vor der Coronapandemie liege man noch leicht zurück. Insgesamt falle die Sommerbilanz der steirischen Reisebüros aber sehr gut aus, so der Obmann der Fachgruppe Reisebüros der Wirtschaftskammer Steiermark, Max Schlögl.
STEIERMARK. Egal ob ein kurzer Städtetrip, eine Kulturreise, der klassische Meerbesuch oder ein Abenteuerurlaub mit längerem Aufenthalt – die Steirerinnen und Steirer suchen gerne das Reisebüro auf, wenn es darum geht den perfekten Urlaub zu planen.
Die aufgrund der Inflation in die Höhe getriebenen Preise sind dabei kein Hemmnis, die Reiselust der Steirerinnen und Steirer sei ungebrochen, wie es auch in einer aktuellen Aussendung des ÖAMTC heißt. Das kann auch der Sprecher der steirischen Reisebüros, Max Schlögl bestätigen: "Es ist so, dass die Bilanz sehr gut ist und auch die Prognosen sind sehr positiv. Die Österreicher und Steirer lassen sich den Urlaub nicht nehmen".
Reisebüros punkten mit Vertrauen und Sicherheit
Auch in Zeiten von zahlreichen digitalen Mitbewerbern seien klassische Reisebüros alles andere als eine totgesagte Branche. Vor allem nach Ausbruch der Coronapandemie haben die Reisebüros damit gepunktet, Kundinnen und Kunden etwa in Bezug auf Stornierungen, Sicherheit zu vermitteln. "Vor allem durch die Coronazeit und anderen Krisen auf der Welt suchen die Reisenden Vertrauen im Reisebüro." Schlögl ist der Meinung, dass das Buchungs- und Reiseverhalten künftig wie aktuell einen Mix aus Buchungen Online und im Reisebüro ausmache.
Der digitale Auftritt von Reiseanbietern sei dennoch unverzichtbar geworden, um gegenüber der Konkurrenz wettbewerbsfähig zu bleiben, betont Schlögl: "Es ist essentiell eine Webseite zu haben, die auf die mobile Nutzung ausgerichtet ist und auch auf den sozialen Medien aktiv zu sein." Bei größeren Reisebüroketten sei das aber ohnehin Usus, herausfordernder sei es für kleinere Reisebüros. "Reisebüros mit drei bis vier Mitarbeitern haben im meisten Fällen keinen passenden Online-Auftritt", so Schlögl, der hier künftig noch Potenzial ortet.
Frühbuchen statt Last-Minute
Aktuell sei übrigens zu beobachten, dass Reisen wieder deutlich länger im Voraus gebucht werden. Am besten noch dieses Jahr den nächsten Sommerurlaub buchen, so der Rat des Touristikexperten. Denn bereits ab März kann es sein, dass Hotels nicht mehr genügend Kapazitäten haben. Seine persönlichen Reisetipps: Thailand im Winter, Kroatien im Sommer.
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