Neue Sportkoordinatorin
Gradauer bringt mehr Bewegung ins Stubaital
Seit Anfang des Jahres ist Alexandra Gradauer als Bewegungs- und Sportkoordinatorin für das Stubaital im Einsatz (wir berichteten). Wir baten sie, sich und Ihre Mission noch einmal näher vorzustellen.
STUBAI. "20 Minuten etwas zu tun ist besser, als stundenlang darüber nachzudenken. Einfach machen, könnte ja gut werden", das dachte sich Alexandra Gradauer schon als Kind, wenn ihr gerade mal keine Freunde oder Familie für Freizeitaktivitäten zur Verfügung standen. Ein paar Schi, ein paar Turnschuhe - Hauptsache raus in die Natur. „Einfach machen, könnte ja gut werden“, dachte sich Gradauer auch im Herbst vergangenen Jahres, als es darum ging, sich als Bewegungs- und Sportkoordinatorin im Stubaital zu bewerben.
Vorbeugen bessser als heilen
Aber wie kam die gebürtige Lecherin überhaupt zu dieser Aufgabe? Geboren und aufgewachsen am Arlberg, hat sich ihre Affinität für Bewegung bereits früh entwickelt. Beruflich und ehrenamtlich engagierte sie sich im Medizin- und Gesundheitstourismus. Bestärkt durch den Gedanken, dass vorbeugen besser ist als heilen, studierte Alexandra Gradauer Gesundheitsmanagement in München. Auf der anschließenden Suche nach einer sinnstiftenden Tätigkeit, stieß sie auf ein Stelleninserat der GemNova.
Stubai ist Modellregion
Im Auftrag der Lebensraum Tirol Holding, etabliert die GemNova im Rahmen des Projekts „Modellregion bewegtes Tirol“ sogenannte Bewegungs- und Sportkoordinatoren in Tirol. Ziel ist, den Stellenwert von Bewegung und Sport in den Tiroler Gemeinden zu steigern und Menschen für mehr Bewegung zu begeistern. "Es gibt zwar viele Sportangebote, aber oft fehlt eine regionale Anlaufstelle, die die Betreuung, Vernetzung und Erweiterung von Bewegungs- und Sportangeboten ermöglicht", so Gradauer. Und genau diese Anlaufstelle möchte sie nun im Stubaital sein. Seit knapp drei Monaten knüpft sie Kontakte mit Gemeinden, Schulen, Vereinen und Anbietern. "Dabei entstanden sind schon erste gemeinsame Ideen und Verbesserungspotenziale wurden aufgedeckt. Immer mit der Vision vor Augen, durch mehr Bewegung die Lebensqualität der Menschen in den Gemeinden zu verbessern", erklärt sie.
Angebot soll attraktiv und leicht zugänglich sein
Wichtig festzustellen ist Gradauer dazu, dass es beim Projekt nicht um sportliche Höchstleistungen geht, sondern um ein Bewegungs- und Sportangebot, das auch für Anfänger attraktiv und für alle leicht zugänglich ist. Im Vordergrund steht nämlich auch das soziale Miteinander. Alexandra Gradauer freut sich jedenfalls darauf, gemeinsam mit der Bevölkerung des Stubaitals mehr Menschen in den Gemeinden für Bewegung zu begeistern. Wer sportliche Kontakte im Stubai hat oder mitanpacken will, wer sich selbst mehr bewegen will, aber vielleicht weißt nicht welche Möglichkeiten es gibt – Alexandra Gradauer steht unter a.gradauer@gemnova.at oder Tel. 0660/8463552 gerne für bewegte Anliegen zur Verfügung.
www.meinbezirk.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.