Rückhaltebecken in Planung

Zur Erinnerung an das Hochwasser im Juni 2009 wurde eine künstlerisch gestaltete Hochwassermarke errichtet. Foto:  WOCHE
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Bürgermeister Walter Wiesler präsentierte in Hatzendorf Hochwasserschutzmaßnahmen.

Im Rahmen einer Bürgerversammlung informierte Bürgermeister Walter Wiesler die Bevölkerung der Gemeinde über die seit der Hochwasserkatastrophe im Juni 2009 in Hatzendorf getroffenen und für die Zukunft geplanten Maßnahmen zur Vorsorge gegen Überschwemmungen im Sinne der HQ100-Ordnung. "Unmittelbar nach dem Hochwasser wurden beginnend mit einer Dokumentation zur Schutzwassersicherung erste wichtige Schritte gesetzt.
Bereits im Herbst 2009 wurden Ufer und Wege entlang des Grazbaches gesichert", erklärte Walter Wiesler. Die Baubezirksleitung hat im heurigen Frühjahr den Bach ausgeputzt und eingetieft. Um auf 1.800 Quadratmetern einen umfassenden Flächenschutz umzusetzen, war der Einbau von 38 Rückstausicherungen erforderlich.
"Der Ausbau des Baches erfolgte unter Berücksichtigung von ökologischen und hochwasserschutztechnischen Aspekten", so der Bürgermeister. Damit sei der 30-jährige Hochwasserschutz gegeben, mit zwei geplanten Rückhaltebecken wolle man dafür sorgen, dass der Hochwasserschutz bei einem 100-jährigen Hochwasser gegeben sei.
Landesrat Johann Seitinger, der zur Bürgerversammlung nach Hatzendorf gekommen war, versprach die Unterstützung seitens des Landes bei diesem Vorhaben. "Die Natur ist stärker. Wir müssen für den Klimaschutz etwas tun und bei den Baubewilligungen in den gefährdeten Gebieten restriktiver werden"h, sagte der Landesrat. Zur Erinnerung an das Hochwasser wurde eine von den ortsansässigen Künstlern Peter Troißinger und Franz Wieser geschaffene Hochwassermarke enthüllt.
waltraud.wachmann@woche.at

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