Einblick ins erste Lehrjahr
Ein Start nach Maß für Johannes Rossmann

Im ersten Lehrjahr schaute Johannes Rossmann seinen Kollegen auf die Finger – nun weiß er schon, was zu tun ist. | Foto: Florian Lugitsch KG
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  • Im ersten Lehrjahr schaute Johannes Rossmann seinen Kollegen auf die Finger – nun weiß er schon, was zu tun ist.
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Der 18-jährige Feldbacher Johannes Rossmann befindet sich mitten in seiner Lehrausbildung bei e-Lugitsch in Gniebing bei Feldbach. Für MeinBezirk.at lässt der angehende Elektrotechniker sein erstes Lehrjahr Revue passieren.

STEIERMARK/FELDBACH. Eine Karriere mit Lehre? Schön und gut, doch wie kann man sich so ein erstes Lehrjahr eigentlich vorstellen? MeinBezirk.at hat bei Johannes Rossmann nachgefragt. Der 18-Jährige Feldbacher ist kürzlich ins zweite Lehrjahr gestartet und blickt exklusiv für uns auf das erste zurück. 

Lehre auf Umwegen

Der junge Südoststeirer kam eigentlich über Umwege zu seiner Elektrotechnik-Lehre bei e-Lugitsch in Gniebing. Während seiner Schulausbildung an der HTL hat Rossmann erste Praktika beim regionalen Leitbetrieb absolviert. Die Eindrücke waren derart positiv, dass letztlich die Entscheidung für das Umsatteln auf den Lehrberuf fallen sollte. "Ich habe dann gesehen, dass es eine Online-Anmeldung für Lehrlinge gibt, habe mich gemeldet und wurde kurz darauf eingeladen", erzählt Rossmann. Nach einer Einführungswoche stand für beide Seiten fest, dass es passt. 

Stolz auf sein Handwerk: Johannes Rossmann fühlt sich bei e-Lugitsch rundum wohl und packt Tag für Tag engagiert an. | Foto: Florian Lugitsch KG
  • Stolz auf sein Handwerk: Johannes Rossmann fühlt sich bei e-Lugitsch rundum wohl und packt Tag für Tag engagiert an.
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Imponiert haben dem engagierten Lehrling von Anfang an das gute Betriebsklima und die Rundumbetreuung. "Am Einführungstag haben wir eine Führung durch den Betrieb bekommen und alle kennengelernt", erzählt Rossmann. Und wie sieht nun so ein Arbeitsalltag aus? "Der Tag beginnt meist so um so 7 Uhr. Man trinkt zunächst mal mit den Kollegen einen Kaffee und bespricht den Tag. Dann bereitet man die nötigen Materialien vor und fährt zur Baustelle."

Vom Lernen zum Umsetzen

Zuschauen und lernen lautete zu Beginn mal die Devise. "Man macht kleinere Hilfstätigkeiten – isoliert etwa Kabel oder gibt das Werkzeug zu – jetzt im zweiten Lehrjahr kann ich schon normal mitarbeiten und alles umsetzen", schildert Rossmann. Er schätzt den kollegialen Umgangston im Unternehmen: "Es ist einfach klasse. Alle sind freundlich und jeder ist daran interessiert, dass man was lernt."

Weit mehr als nur Arbeit: Bei e-Lugitsch stehen auch gemeinsame Freizeitaktivitäten auf dem Programm. | Foto: Linshalm Fotografie
  • Weit mehr als nur Arbeit: Bei e-Lugitsch stehen auch gemeinsame Freizeitaktivitäten auf dem Programm.
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Das Gesamtpaket bei e-Lugitsch überzeugt die angehende Fachkraft: "Wir haben eine interne Lehrlingsakademie. Dort werden wir beispielsweise in den Bereichen Materialkunde und auch Kommunikation geschult. Es gibt auch gemeinsame Freizeitaktivitäten – wir waren erst kürzlich in Riegersburg klettern."

"Es ist einfach klasse. Alle sind freundlich und jeder ist daran interessiert, dass man was lernt."
Johannes Rossmann

Und was sind die Pläne für die Zukunft? "Natürlich mal die Lehrabschlussprüfung. Vielleicht hole ich auch noch die Matura nach", blickt Rossmann voraus. Ein klarer Vorteil der Lehre ist für ihn natürlich auch der Lohn. Seine geplanten Investitionen sind ein Auto, später ein Haus und langfristig vielleicht sogar eine Geldanlage in Aktien.

Der Arbeitsplatz vor Ort ist Gold wert

Aber hatte der Feldbacher eigentlich auch ein wenig Spundus vor der Lehrausbildung? "Anfangs schon, weil ich ja nur den Schulalltag gewohnt war. Ich habe mich aber schnell eingelebt. Es ist einfach immer lustig in der Firma. Kein Nachteil ist natürlich, dass ich nur fünf Minuten entfernt vom Arbeitsplatz weg wohne. Da kann ich länger schlafen."

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