Kulturstrategie 2023
Im Pavelhaus ging es um die kulturelle Zukunft
Die Fokusgruppe "Regionale Profile" ist im Rahmen der Kulturstrategie 2023 im Pavelhaus in Laafeld zusammengekommen, um sich u.a. über die Internationalisierung der Kunst zu unterhalten.
LAAFELD/BAD RADKERSBURG. Die Kulturstrategie 2030 ist ein durch Landeshauptmann Christopher Drexler angeregter Beteiligungsprozess, der die kulturelle Zukunft des Landes Steiermark begleitet und neu definieren soll. Im Jahr 2021 wurde mit einem groß angelegten und landesweiten Nachdenkprozess in Reihen von 600 Teilnehmenden begonnen.
Im Laufe einer umfassenden Recherche haben sich dann fünf Handlungsfelder herauskristallisiert. Für jedes wurde in der Folge eine Fokusgruppe mit jeweils acht Mitgliedern aus den acht Großregionen des Landes gebildet. Noch bis Ende Juni treffen sich diese Gruppen zu je sechs Arbeitssitzungen, begleitet von den externen Beratenden Heidrun Primas und Werner Schrempf, sowie von Referentinnen aus der Abteilung 9 für Kultur, Europa, Sport. Zu Gast war man ja schon mit der Fokusgruppe "Kulturdrehscheiben" in Gnas.
Wenn Kultur Brücken baut
Die Fokusgruppe „Regionale Profile“, deren Mitglied u.a. David Kranzelbinder, künstlerischer Leiter des Pavelhauses ist, tagte kürzlich im steirisch-slowenischen Kulturzentrum Pavelhaus in Laafeld bei Bad Radkersburg und beschäftigte sich in der Sitzung mit den Themen Infrastruktur und kreative Produktionsräumen. Dabei ging es um die Region als Lebensraum, aber auch um mehrsprachige kulturelle Projekte als Chancen für überregionale Brücken und Internationalisierung.
Patrick Schnabl, Abteilungsleiter der A9, zusammenfassend über die Konferenz im Pavelhaus: „Von Anfang an war es ein wichtiger Impuls in die Regionen zu gehen und unsere Fokusgruppensitzungen nicht in Graz zu machen, sondern in den Regionen, eben auch hier an der Grenze zu Slowenien. Gestern waren wir in Leibnitz, heute im Raum Bad Radkersburg. Deswegen war es heute auch wichtig über die regionalen Notwendigkeiten, über die Infrastruktur und über die räumlichen Möglichkeiten, die Kunst und Kultur brauchen, nachzudenken. Sehr intensiv wurde auch über transparente Kommunikation mit der Verwaltung, mit der Politik, über die Räumlichkeiten in der Steiermark diskutiert sowie über die Vernetzung von Kunst und Kultur, die ein ganz wichtiger Punkt der Kulturstrategie ist.“
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