Menschenrechtspreis
Land ehrt Doris Reiter und Johannes Mindler-Steine

- LR Stefan Hermann (r.) und LH-Stv. Manuela Khom (l.) überreichten Johannes Mindler-Steiner und Doris Reiter den Menschenrechtspreis des Landes Steiermark.
- Foto: Land Steiermark/Binder
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Eine große Förderin und ein großer Förderer der Menschenrechte sind nun im feierlichen Rahmen vom Land Steiermark mit dem Menschenrechtspreis ausgezeichnet worden. Doris Reiter und Johannes Mindler-Steiner wurden aus zehn Vorschlägen ausgewählt.
GRAZ/STEIERMARK. In der Grazer Burg überreichte Landesrat Stefan Hermann – er vertrat Landeshauptmann Mario Kunasek – gemeinsam mit Landesamtsdirektorin Brigitte Scherz-Schaar, Vorsitzende der Jury, den Menschenrechtspreis des Landes Steiermark an Doris Reiter, Direktorin von WIST Steiermark und Obmann-Stellvertreterin des Vereins „Soziale Projekte Steiermark", sowie an Johannes Mindler-Steiner, seines Zeichens Institutsleiter vom Afro-Asiatischen-Institut Graz. Aus insgesamt zehn eingereichten Vorschlägen wurden die beiden Preisträger von der Jury ausgewählt. Sie teilen sich den mit 7.500 Euro dotierten Preis.

- LR Stefan Hermann (r.) und LH-Stv. Manuela Khom (l.) überreichten Johannes Mindler-Steiner und Doris Reiter den Menschenrechtspreis des Landes Steiermark.
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Neben Familienmitgliedern, Freundinnen und Freunden sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern der Ausgezeichneten begrüßte Landesrat Stefan Hermann weiters auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom, die dritte Landtagspräsidentin Helga Ahrer, LAbg. Claudia Klimt-Weithaler, Superintendent Wolfgang Rehner, Landtagspräsident a. D. Franz Majcan, LH-Stellvertreter a. D. Michael Schickhofer, Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und Stadträtin Claudia Schönbacher beim Festakt.

- LR Stefan Hermann, Landesamtsdirektorin Brigitte Scherz-Schaar (l.) und LH-Stv. Manuela Khom (2.v.l.) überreichten Doris Reiter den Preis.
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Unverzichtbarer Teil der Demokratie
Hermann betonte: "Ohne einen wirksamen Schutz der Menschenrechte können weder die Armut bekämpft noch das hehre Ziel des globalen Friedens und der internationalen Sicherheit jemals verwirklicht werden. Die Menschenrechte sind das einzige universell anerkannte Wertesystem der Gegenwart und absolut unverzichtbarer Bestandteil der Demokratie. Ich gratuliere den Preisträgern und bedanke mich herzlich für ihr unermüdliches Engagement."

- LR Stefan Hermann (r.), Landesamtsdirektorin Brigitte Scherz-Schaar (l.) und LH-Stv. Manuela Khom überreichten Johannes Mindler-Steiner den Menschenrechtspreis.
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In seinem Festvortrag unterstrich Dieter-Anton Binder nicht nur die Bedeutung der Menschenrechte, sondern lobte auch besonders das Engagement der Ausgezeichneten, die die Liebe zum Menschen verbindet und das Bauen von Brücken ins Zentrum all ihres Tuns stellen.
Für Bildung und Integration
Ein paar Details zu den Preisträgern: Als Direktorin von WIST Steiermark hat Doris Reiter maßgeblich dazu beigetragen, die Weiterbildung und Qualifizierung von Frauen in der Steiermark zu fördern. Die Vision und das oberste Ziel des Vereins "Soziale Projekte Steiermark", hier ist Reiter Obmann-Stellvertreterin, sind die Integration aller Randgruppen der Gesellschaft für ein gemeinschaftliches Miteinander.
Im Rahmen verschiedener Vereinsprojekte, etwa dem "Ball der Vielfalt" und dem "Grazer Inklusionslauf", engagiert sie sich für eine tolerante und gleichberechtigte Gesellschaft. Auch eine Spendenaktion für die Ukraine hat sie ins Leben gerufen.
Kommen wir zu Johannes Mindler-Steiner, Leiter vom Afro-Asiatischen-Institut Graz: Das Institut wurde im Jahr 1962 nach dem Vorbild des 1959 von Kardinal Franz König in Wien gegründeten Afro-Asiatischen Instituts ins Leben gerufen. Seitdem hat es sich zu einem wichtigen Zentrum der Begegnung und des Austauschs zwischen Menschen verschiedener Kulturen entwickelt.

- Landesrat Stefan Hermann am Rednerpult
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Zentrum für Kommunikation und Begegnung
Ein vielfältiges Programm an Events, darunter Vorträge, Diskussionen, Konzerte, Ausstellungen und Filmvorführungen, tragen dazu bei, das Verständnis für andere Kulturen zu fördern. Besonders hervorzuheben ist der jährliche "Multikultiball" in Graz.
Als Kommunikations- und Begegnungszentrum unterstützt das Institut Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika im Umfeld der Grazer Universitäten und bietet 50 Heimplätze im Quartier Leech.
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