Erste Schritte auf der Theaterbühne
Theaterflöhe zeigten großes Engagement

Die Theaterflöhe bedankten sich nach der Vorstellung beim Publikum. | Foto: RegionalMedien
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Hervorragende Aufführung von "Ursis Theaterflöhen" im Gnaser Pfarrheim. Die Kinder der vierten Klasse Volksschule griffen in ihrem Theaterstück aktuelle Themen auf.

GNAS. Zum Schulabschluss präsentierten „Ursis Theaterflöhe“ im Pfarrheim Gnas ihr heuriges Theaterstück. Mit „Die allerschönste Stadt“ griff die Volksschullehrerin und Theaterpädagogin Ursula Ferko tagesaktuelle Themen wie Umweltschutz, Bodenverbauung, Tierschutz und Mitspracherecht für Kinder auf. Die mehr als 20 Kinder aus den vierten Klassen der Volksschule zeigten, was sie im letzten Schuljahr gelernt haben. Den Text verfasste Ursula Ferko nach einer Kinderbuchvorlage selbst, die dazu passenden Musikausschnitte stellte ihr Mann Herbert Ferko zusammen. Insgesamt standen die jungen Schauspieler sieben Mal auf der Bühne.

Die Theaterflöhe bedankten sich nach der Vorstellung beim Publikum. | Foto: RegionalMedien
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In einer Vorstellung konnten sich Bürgermeister Gerhard Meixner, Pfarrer Karl Gölles, Buchhändlerin Christina Domittner und die ehemalige Volksschuldirektorin Gabriele Stangl von den ausgezeichneten Leistungen aller Mitwirkenden überzeugen.

Interssierte Zuseher: Gerhard Meixner, Karl Gölles, Christina Domittner und Gabriele Stangl (v.r.). | Foto: RegionalMedien
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Die „Theaterflöhe“ gibt es schon seit 29 Jahren. Jedes Schuljahr sind „neue“ Kinder aus den 4. Klassen in der Gruppe. Somit betreute die „Theaterlehrerin“ Ursula Ferko bisher weit mehr als 500 Kinder.
Seit 25 Jahren finden sechs bis sieben Aufführungen für die Gnaser Bildungseinrichtungen wie Kindergarten, Volksschule und Mittelschule, aber auch für andere Kindergärten und Schulen der Region statt.

Eigenproduktionen

„Die Drehbücher schreibe ich immer selbst, lehne mich hin und wieder an Bilderbuchklassiker oder an aktuelle Filme oder Geschichten an. Ich erfinde sehr vieles dazu und kopiere nicht. Natürlich habe ich auch schon viele Stücke frei erfunden. Wichtig ist mir, ein Werk zu schaffen, das sowohl Dreijährigen als auch Erwachsenen gefällt. Wenn die Besucher nach der Vorstellung strahlend rausgehen und witzige Passagen oder einzelne Szenen wiederholen, ist das das Allerschönste für mich und meine Theaterflöhe“, schwärmt Ursula Ferko im Gespräch mit der WOCHE.

Ursula ferko begrüßte die kleuinen und großen Besucher. | Foto: RegionalMedien
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Im ersten Semester lernen die Kinder ihre Stimme und Ausdrucksmöglichkeiten kennen. Die Gruppe wächst zusammen, sie probieren viel aus. Dann beraten alle gemeinsam, was im jeweiligen Jahr gespielt werden soll. Nach Weihnachten starten die Theaterflöhe mit der Rollenverteilung. Von Anfang an spielen die kleinen Schauspieler auf der Bühne, sodass sich die Kinder sehr wohl fühlen.
Das Drehbuch bleibt immer offen für Ideen der Schüler und für eine Erweiterung. Ganz wichtig ist, dass bei den Theaterflöhen alle Kinder Platz haben, sowohl Naturtalente wie auch scheue und ruhige Kinder sowie Kinder mit einem Handicap.

Große Unterstützung

„Unterstützt werde ich jedes Jahr von vielen liebenswerten Gnasern und Firmen mit finanziellen Beiträgen. Bei den Kulissen und Kostümen helfen mir dankenswerterweise immer Schülerinnen und Schüler der Mittelschule sowie zwei Lehrerinnen und der Schulwart. Ich liebe das Theaterspielen mit Kindern, es bereichert mich ganz einfach“, erzählt Ursula Ferko euphorisch.

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