Feldbach
24 neue Mietparkplätze mit E-Ladestationen im Stadtzentrum
Das Unternehmen Ramert ließ in Feldbach in der Bismarckstraße schräg gegenüber der Ordination von Lungenfacharzt Robert Voves 24 Mietparkplätze errichten, zwölf davon mit E-Ladestation.
FELDBACH. Bis auf zwei Parkplätze mit E-Ladestation waren bis Mitte der Woche alle vermietet. Die Stellflächen sind vorwiegend für Pkw von Unternehmen in der Innenstadt, aber auch von Ärzten gedacht. Die Ladestationen haben eine Anschlussleistung von insgesamt 100 kW, wie Günther Ramert erklärt.
Graben fängt Regenwasser auf
Das Besondere an den neuen Parkplätzen im Zentrum der Stadt sind aber nicht nur die E-Ladestationen, von denen es nicht genug geben kann. Stolz ist vor allem Bürgermeister Josef Ober darauf, dass die Parkplätze versickerungsfähig ausgeführt sind. Außerdem befindet sich seitlich neben der Parkfläche ein Retentionsgraben, der das Oberflächenwasser auffangen kann und langsam versickern lässt. Für den Regenwasserkanal würde so keine zusätzliche Belastung entstehen. "Das ist in Feldbach mittlerweile bei allen Bauten Standard", beteuert Ober, der auch auf die Pflanzung von acht klimafitten Spitzahornbäumen hinweist.
In diesem Zusammenhang bedankte sich Bürgermeister Josef Ober im Rahmen einer Begehung bei der Familie Ramert für deren Engagement im Zentrum der Stadt Feldbach.
Feldbach ist Pilotgemeinde
Wie wichtig Parkraum und im Speziellen E-Ladestationen im Zentrum sind, zeigt die große Nachfrage bzw. die 90-prozentige Auslastung der neuen Ramert-Parkplätze. Bauen koste viel Geld und nach den gesetzlichen Vorlagen würde der Zustand nachher besser sein als vorher, will Bürgermeister Josef Ober den Kritikern von Versiegelung den Wind aus den Segeln nehmen. Feldbach sei die erste Gemeinde mit einem Regenwasser-Bewirtschaftungsplan, weist Ober auf die Vorreiterrolle der Bezirkshauptstadt hin.
Außerdem beteiligt sich Feldbach aktuell an "PeriSPONGE". Ziel dieses Projektes ist, die Straßenfreiräume und Straßenrandbereiche nach dem "Schwammstadt-Prinzip" zu multifunktionalen, wasserspeichernden Räumen umzugestalten, um somit urbanen Hitzepolen und dem Hochwasserrisiko aktiv entgegenzuwirken. Konkret geht es um versickerungsfähige Straßenbereiche und um Retentionsflächen als qualitativen Aufenthaltsraum.
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