Tragödie in Tragöß
Abgängige Frau von Spaziergängern tot aufgefunden
Eine seit 25. Feber als vermisst gemeldete 68-jährige Frau wurde am Dienstagvormittag im Haringgraben auf einer Seehöhe von 1.045 Metern tot aufgefunden. Die Polizei kann Fremdverschulden ausschließen.
TRAGÖSS. Spaziergeher fanden Dienstagvormittag eine als abgängig gemeldete Frau tot auf. Die Tochter der 68-Jährigen hatte bereits am 25. Feber bei der Polizeiinspektion Hirtenberg in Niederösterreich die Abgängigkeit ihrer Mutter angezeigt. Fahndungen nach der Frau aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag waren bis heute Vormittag negativ verlaufen.
Am Dienstagvormittag fanden zwei einheimische Spaziergänger gegen 10:15 Uhr im Haringgraben auf einer Seehöhe 1.045 Metern den leblosen Körper der 68-Jährigen. Beamte der Polizeiinspektion Kapfenberg begaben sich daraufhin zu Fuß über eine stark verschneite Forststraße zum Fundort. Die Ermittlungen vor Ort ergaben keinen Hinweis auf Fremdverschulden, heißt es seitens der Landespolizeidirektion Steiermark. Die Crew des Polizeihubschraubers führte die Bergung des Leichnams durch. Ein verständigter Distriktsarzt führte im Tal die Totenbeschau durch.
Vermutlich im Schnee erfroren
Aufgrund des vorliegenden Ermittlungsergebnisses dürfte die Frau, sie war leicht bekleidet und hatte gesundheitliche Probleme, im Schnee erfroren sein. Die Staatsanwaltschaft Leoben gab den Leichnam zur Beerdigung frei.
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