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Mein Kapfenstein
Die kleine Gemeinde hat ein großes Herz für Kinder

Wer ist beim Sackhüpfen am schnellsten im Ziel? | Foto: Gemeinde Kapfenstein
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  • Wer ist beim Sackhüpfen am schnellsten im Ziel?
  • Foto: Gemeinde Kapfenstein
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Der nagelneue Kindergarten in Kapfenstein ist ein wahres Vorzeigeprojekt in der Region und der ganzen Steiermark. Damit beweist die Gemeinde wieder einmal, dass die kleinsten Mitbewohnerinnen und Mitbewohner im Mittelpunkt stehen.

KAPFENSTEIN. Im Vorjahr errichtete die Gemeinde in nur sieben Monaten einen nagelneuen Kindergarten mit angeschlossener Kinderkrippe. Das moderne und zeitgemäße Gebäude kostete rund vier Millionen Euro. Die Mittel dafür brachten die Gemeinde und das Land Steiermark auf, zusätzlich gab es noch eine Förderung der Europäischen Union.

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Derzeit werden von den sieben Elementarpädagoginnen und Betreuerinnen 45 Kinder in zwei Gruppen im Kindergarten betreut, dazu kommen noch bis zu zehn Kinder in der Kinderkrippe.

Die Kinder fühlen sich in ihrer neuen Heimstätte sehr wohl. | Foto: RegionalMedien
  • Die Kinder fühlen sich in ihrer neuen Heimstätte sehr wohl.
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Das Gebäude ist nach den aktuellsten Bestimmungen und Erkenntnissen gebaut. Es beinhaltet viele Raffinessen, die den Kindern gerecht werden, wie beispielsweise ein überdachter Innenhof und ein weitläufiger Spielplatz mit einer Gokart-Bahn. Für die Verköstigung der Kleinen stehen mehrere Küchenblöcke zur Verfügung, in den einzelnen bestens ausgestatteten Räumen finden sie zwischendurch auch Ruhe. Unzählige pädagogische Lern- und Hilfsmittel sowie der helle Turnsaal tragen wesentlich zur Entwicklung der Kinder bei.

Die Eröffnung des neuen Kindergartens fand in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste Mitte September 2023 pünktlich zum Beginn des laufenden Schuljahres statt.

In Anwesenhiet der Kinder und der Ehrengäste fand die Eröffnung des Kindergartens statt. | Foto: Katrin Meitz
  • In Anwesenhiet der Kinder und der Ehrengäste fand die Eröffnung des Kindergartens statt.
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Beste Infrastruktur

Seit knapp acht Jahren führt Kapfenstein die beiden Zertifikate "Kinderfreundliche Gemeinde" der Unicef und "Familienfreundliche Gemeinde". Die Gemeinde mit knapp 1.600 Einwohnerinnen und Einwohner verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Neben dem neuen Kindergarten mit der Kinderkrippe gibt es im Ortszentrum eine bestens ausgestattete Volksschule. Für die Bevölkerung stehen eine Arztpraxis mit Hausapotheke, ein Nahversorger, sechs Gasthöfe und Gasthäuser, zwei Buschenschenken und mehrere Selbstvermarkter zur Verfügung.

Viele Gewerbebetriebe in den unterschiedlichsten branchen bieten Arbeitsplätze für die Einwohnerinnen und Einwohner. Dazu kommt noch das Hotel im Schloss Kapfenstein mit dem weithin bekannten Weingut Winkler-Hermaden.

In die Digitalisierung im gesamten Gemeindegebiet sind schon viele Mittel und Investitionen geflossen. "Mittlerweile sind schon rund 80 Prozent des Gemeindegebietes mit Glasfaserkabel erschlossen", erklärt Bürgermeister Ferdinand Gross. In fünf Katastralgemeinden stehen sieben leistungsfähige Arus. Von dort können Gewerbebetriebe und Privathaushalte ihre Stationen anschließen.

Dem Ausbau des Wassernetzes zu einer hundertprozentigen Versorgungsautonomie wird ebenfalls hohe Priorität eingeräumt. Besonders stolz in der Gemeinde ist man, dass man "eigenes" Trinkwasser zur Verfügung hat.

Sicherheit der Bevölkerung

Die Gemeindeverantwortlichen legen großen Wert auf die Sicherheit der Bevölkerung. Mit einem interessant und informativ gestalteten Folder machen sie auf die Blackout-Vorsorge aufmerksam. Darin werden anschaulich die drei Phasen eines Blackouts erklärt, sowie Maßnahmen in der Familie und der Gemeinschaft vorgeschlagen. Schließlich werden zehn Gebote bei einem Blackout aufgelistet.

Dazu wurden sechs Diesel-Notstromaggregate angeschafft. Neben drei mobilen Geräten, die bei Bedarf dort eingesetzt werden können, wo sie am dringendsten gebraucht werden, stehen drei stationäre Anlagen zur Verfügung, nämlich im Gemeindezentrum und bei den Feuerwehren Mahrensdorf und Pretal.

Im vergangenen Jahr erhielten die Feuerwehren Mahrensdorf und Kapfenstein zwei nagelneue Tanklöschfahrzeuge des Typs HLF 1.

Mitglieder der FF Kapfenstein vor dem neuen HLF 1. | Foto: FF Kapfenstein
  • Mitglieder der FF Kapfenstein vor dem neuen HLF 1.
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Keine Langeweile

In den vergangenen Sommerferien bot die Gemeinde wieder die Aktion "Ferien(s)pass" an. Verschiedene Vereine und Institutionen organisierten insgesamt 29 Aktivitäten, Kurse und Workshops für die Kinder und Jugendlichen an. Die vielfältige Palette reichte dabei von sportlichen und kreativen Angeboten über Aktivitäten in Wald und Flur bis zu einem Koch- und Backkurs sowie Yoga. Für die mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer war diese Aktion einerseits ein willkommener Zeitvertreib, um keine Langeweile während der Ferien aufkommen zu lassen, und andererseits eine großartige Möglichkeit, die Vielfalt in der eigenen Gemeinde kennenzulernen und damit auch wert zu schätzen.

Wer ist beim Sackhüpfen am schnellsten im Ziel? | Foto: Gemeinde Kapfenstein
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Stolz präsentieren die Kinder ihre fertigen Werkstücke. | Foto: Gemeinde Kapfenstein
  • Stolz präsentieren die Kinder ihre fertigen Werkstücke.
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Foto: Gemeinde Kapfenstein

Mehrere Wanderwege

Sowohl für die Bevölkerung als auch für die Gäste stehen rund um den Kapfensteiner Kogel mehrere interessante und spannende Wanderwege bereit.

Der Geo-Trail nimmt hier eine besondere Stellung ein. Auf dem zwei Kilometer langen Weg durch den Vulkan tauchen die Besucherinnen und Besucher in eine Welt von Feuer und Rauch ein; ein spektakuläres Kapitel Erdgeschichte wird hautnah erlebbar. An elf Stationen wird die Entstehung des Vulkans und seiner Umgebung erklärt. Durch drei besondere Fernrohre kann man sogar einen Blick in die Vergangenheit werfen.

Foto: Gemeinde Kapfenstein

Der Weg der Besinnung führt die Wanderer über den Kapfensteiner Kogel hinein in eine wunderbare Landschaft im Herzen des Vulkanlandes der Südoststeiermark. Ausgewählte Plätze laden ein, die Vielfalt von Natur und Kultur in ihren sichtbaren, aber auch unsichtbaren Qualitäten zu erleben. Nicht nur in der ästhetischen Schönheit liegt ihre Besonderheit, sondern auch in ihrer Vitalität und Seelenkraft.

Der Pfarrer Kurt Markus war 30 Jahre als Seelsorger in der Pfarre Kapfenstein tätig, und zwar von 1969 bis 1999. Ihm zu Ehren wurde der Kurt-Markus-Weg ausgehend vom Pfarrhof rund um den Kapfensteiner Kogel angelegt. Für die Gesamtlänge von rund 2,5 Kilometern wird eine Gehzeit von eineinhalb bis zwei Stunden angenommen.

Foto: Gemeinde Kapfenstein

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