Musis-Museumvision
Die steirischen Museen im Jahr 2030

Musis-Vorstandsmitglieder Heimo Kaindl und Heinz Kranzelbinder, Geschäftsführerin Evelyn Kaindl-Ranzinger, Obfrau Anja Weisi-Michelitsch, Kulturlandesrat Christoph Drexler (v.l.). | Foto: Natascha Reiterer
  • Musis-Vorstandsmitglieder Heimo Kaindl und Heinz Kranzelbinder, Geschäftsführerin Evelyn Kaindl-Ranzinger, Obfrau Anja Weisi-Michelitsch, Kulturlandesrat Christoph Drexler (v.l.).
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Der steirische Museumsverband "Musis" hat die Zeit während der Pandemie genützt, um eine Vision für die steirische Museumslandschaft im Jahr 2030 zu erarbeiten. In zehn Punkten werden wesentliche strukturelle Verbesserungen vorgeschlagen, die für die Institutionen des steirischen Kulturerbes notwendig sind und dem Wohl der Menschen des Landes dienen.

Wesentliche Vorstellungen sind
• Die koordinierte Vernetzung der Museen untereinander und die weitere Qualitätssteigerung der Museen bis hin zum Österreichischen Museumsgütesiegel
• Die Partizipation Vieler an der inhaltlichen Gestaltung von Ausstellungen und Veranstaltungen
• Schulkinder sollen jährlich mindestens drei Museen ihrer Region besuchen und so unterschiedliche Sichtweisen auf Geschichte und Identität erfahren
• Die Sammlung von Objekten ist regional abgestimmt
• Museumssammlungen werden als Gedächtnis des Landes in drei zentralen Landesdepots bewahrt und betreut
• Die Ausstellungsgestaltung ist in allen Museen zeitgemäß, nachhaltig und gesellschaftsrelevant
• Die finanzielle und personelle Basis der Museen ist nachhaltig gesichert
• Die steirischen Museen arbeiten nach Prinzipien von fair pay, demokratischer Meinungsbildung und den UN-Nachhaltigkeitszielen.

Mit dieser Museumsvision 2030 betonen die steirischen Museen nochmals ihre kulturpolitisch wichtige Rolle für die Gesellschaft und ihre Position als neutrale Diskussionsorte für aktive und zukünftige Herausforderungen. Damit möglichst viele Punkte dieser Museumsvision einer nachhaltigen und zugleich zukunftstfitten Kulturarbeit des Landes bis 2030 Realität werden können, bedarf es eines Zusammenwirkens vieler Kräfte. Aus diesem Grund wurde sie von Obfrau Anja Weisi-Michelitsch und weiteren Vorstandsmitgliedern an Kulturlandesrat Christopher Drexler übergeben, der eine weiter reichende Diskussion mit Verband und Museen anstrebt.

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