Gesundheits- und Verwaltungszentrum St. Stefan
Ein Zentrum mit vielen Synergien

Einweihung des neuen Gesundheits- und Verwaltungszentrums in St. Stefan/Rosental mit Landeshauptmann Christopher Drexler. | Foto: schmidbauer
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Die Marktgemeinde St. Stefan im Rosental schuf mit einem Neubau zum bestehenden Gemeindeamt eine für die Region bedeutende Einrichtung.

„Schon mein Vorgänger hat eine gesunde wirtschaftliche Basis gelegt, ohne die solche Investitionen nicht möglich wären“, betonte Bürgermeister Johann Kaufmann bei der Einweihung des neuen Gesundheits- und Verwaltungszentrums in St. Stefan im Rosental.

Bürgermeister Johann Kaufmann: "Wir haben hier Infrastruktur für die nächsten Jahrzehnte geschaffen." | Foto: schmidbauer
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Ziel war es, durch eine zeitgemäße Infrastruktur eine noch bessere Versorgung für die Bevölkerung sicherzustellen. Da es schon seit 20 Jahren keine Leerstände gibt, ging man zuerst auf Standortsuche. Im dritten Anlauf konnte man das Grundstück neben dem Gemeindeamt erwerben. „Mit diesem idealen Standort trafen wir mehrere Fliegen auf einen Schlag“, hob Architekt Konrad Geldner bei seiner Projektvorstellung anlässlich der Einweihung hervor.

Architekt Konrad Geldner: "Ein idealer Standort mit vielen Synergieeffekten." | Foto: schmidbauer
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Im Zuge der Planungen konnte man auch das Platzproblem in der Gemeindeverwaltung lösen. Dazu schuf man auch Räumlichkeiten für Dienstleistungsbetriebe und Büros. Ein besonderes Schmuckstück sind variable Seminarräumlichkeiten im Obergeschoß samt Bewirtungsraum und großzügiger Dachterrasse. Diese Räumlichkeiten können auch für gesellschaftliche und geschäftliche Veranstaltungen oder für Trauungen gemietet werden.

Harmonische Architektur

Der Neubau fügt sich harmonisch an das bestehende Gemeindeamt an. Ein Umstand, den auch Landeshauptmann Christopher Drexler in seiner Festrede hervorhob: „Ein Ort zum Zusammenkommen. Wir sollen wieder den Trend beginnen, Architekten mehr zu Wort kommen zu lassen.“

LH Christopher Drexler: "Wir sollen den Trend beginnen, Architekten wieder mehr zu Wort kommen zu lassen." | Foto: schmidbauer
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Das Land Steiermark förderte das Projekt übrigens mittels Bedarfszuweisung in der Höhe von 1,3 Millionen Euro. Die gesamten Baukosten belaufen sich auf rund 4,8 Millionen Euro.

Zufriedene Mieter

In den modernen Gebäudekomplex mit 2.000 m² Nutzfläche ist bereits Allgemeinmediziner Wolfgang Lechner mit seinem Team eingezogen. Auch Gesundheitspsychologin Petra Radkohl hat hier eine Praxis. Ein weiterer Gesundheitsbetrieb ist mit dem Medizinischen Trainingszentrum des Sportwissenschaftlers Hubert Frisch vertreten.

Sportwissenschaftler Hubert Frisch leitet ein Medizinisches Trainingszentrum. | Foto: schmidbauer
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Eingemietet haben sich auch ein Friseursalon und eine Wimpernstylistin und Nageldesignerin. Vier Firmen haben im Obergeschoß ihre Büros, im Erdgeschoß befindet sich die Öffentliche Bücherei. Im 1. Stock hat die Gemeindeverwaltung neue Räumlichkeiten. Im Erdgeschoß des Altbaus wurde das Bürgerservice-Büro umgebaut und neu gestaltet.

Allgemeinmediziner Wolfgang Lechner zog mit seiner Ordination in das Erdgeschoß ein. | Foto: schmidbauer
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Für eine zweite Arztordination und den Betrieb eines Ambulatoriums sind noch Räume im Neubau frei. Auch für Dienstleister stehen noch 150 m² zur Verfügung.

Modernste Technik

Das gesamte Gebäude ist barrierefrei und die Glasfassade sorgt auf allen Ebenen für helle Räume. In der Tiefgarage stehen 19 Parkplätze zur Verfügung, davon sind vier Behindertenparkplätze. Auch bei der technischen und ökologischen Ausstattung wurde an alles gedacht: Bus-Schalter in allen Räumlichkeiten, Kühldecken und Fußbodenheizung, Photovoltaikanlage, Nahwärme, Anschluss für ein externes Stromaggregat im Falle eines Blackouts und Glasfaser-Internet bringen das Gebäude auf den modernsten technischen Stand.

3 Fragen an Bürgermeister Johann Kaufmann


Was war die Grundidee zum neuen Zentrum?
Da einige Ärzte in den Ruhestand traten, wollten wir neue Flächen und Räumlichkeiten für die Gesundheitsversorgung schaffen.
Wie verlief die Projektumsetzung?
Standortsuche, Planung und Bau nahmen einige Zeit in Anspruch. Es entstand auch der Bedarf für zusätzliche Räume für die Gemeindeverwaltung, für Dienstleister und Firmen.
Was ist noch vorgesehen?
Wir haben noch 150 m² für Dienstleistungsbetriebe und 160 m² für ärztliche Versorgung frei. Schon fertig ist ein Ambulatorium für Therapien. Hier läuft noch das krankenanstaltliche Genehmigungsverfahren.

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