Wer bIst du: Steiermark?
Exponate der Regionalmuseen wurden prämiert
„Wer bist du: Steiermark?“ lautete die Frage, die das Museumsforum Steiermark mit Unterstützung der Projektpartner (Land Steiermark, Volkskultur Steiermark, Volkskundemuseum) den steirischen Museen und Sammlungen stellte.
SÜDOSTSTEIERMARK. Alle regionalen steirischen Museen konnten je drei Objekte einreichen, die eine interessante “Geschichte” erzählen können, die dazu eine besondere Bedeutung für den Ort, in dem sich das Museum befindet, haben und die darüber hinaus von besonderer Bedeutung für die jeweilige Region sein sollten.
Mit dem Projekt wird die selten beleuchtete Hintergrundarbeit in den Fokus gerückt. Warum wird gesammelt und bewahrt?Welche Bedeutung hat die Bewahrung der Informationen zu den Objekten? Wer leistet die Arbeit und wie sehen die vielfältigen Tätigkeitsbereiche im Museum bzw. der Sammlung aus?
72 steirische Museen und Sammlungen reichten insgesamt 117 Objekte ein. 50 Exponate und deren Geschichten wurden durch eine renommierte Jury ausgewählt, darunter fünf Objekte aus den Museen der Südoststeiermark. Ein Grenzbalken, der bis 2007 an der Grenze in Bad Radkersburg “seinen Dienst versehen” hat und sich nun im Museum im alten Zeughaus Bad Radkersburg befindet, das Dienstbotenbuch des Andreas Krückler aus dem Dorfmuseum Fladnitz im Raabtal, der Läuferstein einer keltisch-römischen Handdrehmühle aus dem Römermuseum Ratschendorf, die sogenannte "Ölkuh" aus dem Heimatmuseum im Tabor in Feldbach und eine Patronatsurkunde aus dem Jahr 1653 der Burg Riegersburg.
Die 50 Museumsobjekte werden im nächsten Jahr in einer Publikation sowie in einer Ausstellung im Volkskundemuseum am Paulustor präsentiert. Zusätzlich wird zu jedem der 50 Objekte bzw. Museen ein Videoclip produziert. In weiterer Folge wird das Museumsforum Steiermark mit einer Veranstaltungsreihe in die Regionen reisen, um einige prämierte Objekte und ihre Geschichten vor Ort noch einmal ins Rampenlicht zu stellen.
Mit dem Projekt “Wer bist du: Steiermar?k” wird ein Fokus auf die steirische Museumslandschaft gelegt, wie es ihn mit dieser Öffentlichkeits- und Breitenwirksamkeit bisher nicht gegeben hat.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.