Traumberuf in KFZ-Branche
Faszination Motor im Wandel der Zeit

13 Lehrlinge beschäftigt man gerade im Autohaus Uitz in Feldbach – einer der engagierten Auszubildenden ist Oliver Wiedner. | Foto: Autohaus Uitz
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  • 13 Lehrlinge beschäftigt man gerade im Autohaus Uitz in Feldbach – einer der engagierten Auszubildenden ist Oliver Wiedner.
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Die Ausbildung in der Kfz-Branche wird immer abwechslungsreicher. 

SÜDOSTSTEIERMARK. Der Beruf des KFZ-Mechanikers, seit 2000 als Kraftfahrzeugtechniker geführt, ist nach wie vor einer der beliebtesten, wie Walter Kleinschuster, Geschäftsführer vom Autohaus Trummer in Gniebing bestätigt. Im Traditionsautohaus, das seit 90 Jahren besteht, hat man schon über 250 Lehrlinge ausgebildet. Einer der beiden ersten Auszubildenden war Heinrich Veit, der dem Betrieb bis zur Pension treu geblieben ist. Im Autohaus Trummer sind Lehrausbildungen in den Sparten Kraftfahrzeugtechnik, Lackiertechnik und Karossieriebautechnik möglich. Auch die Lehre zur Bürokauffrau bzw. zum Bürokaufmann und die Qualifizierung für den Einzelhandel stehen zur Wahl.

Elina Rath hat sich für eine Lehre zur Lackiertechnikerin entschieden. Sie ist eine von aktuell vier Auszubildenden im Autohaus Trummer. | Foto: Julian Kleinschuster
  • Elina Rath hat sich für eine Lehre zur Lackiertechnikerin entschieden. Sie ist eine von aktuell vier Auszubildenden im Autohaus Trummer.
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Über 300 Lehrlinge hat man seit 1947 beim Regionalitätspreissieger 2020, dem Autohaus Uitz in Feldbach, ausgebildet, derzeit beschäftigt man 13 Lehrlinge. Geschäftsführer Gerhard Winkler betont, dass sich die Anforderungen in der Branche sehr verändert haben.

Schrauben war gestern

"Der Beruf des Mechanikers hat sich über die Jahrzehnte zum KFZ-Techniker entwickelt. Nur mehr zu schrauben war gestern, heute kommt meist zuerst das Diagnosegerät an die Reihe. Die duale Ausbildung deckt viele Bereiche, die man im Betrieb nicht umsetzen kann, ab. Die Ausstattungen in den Betrieben und in der Berufsschule sind auf dem aktuellsten Stand der Technik", so Winkler. Er fördert Lehrlinge in vielerlei Hinsicht – so winken Prämien für einen ausgezeichneten Erfolg in der Berufsschule – gefördert wird auch die Lehre mit Matura.
Dass Spezialwissen gefragt ist, betont auch Walter Kleinschuster. "Unsere Lehrlinge schließen der Kfz-Techniker-Ausbildung die Module Systemelektronik oder Hochvolt-Antriebe an." Er ist stolz, dass man seit heuer der zweite steirische Betrieb ist, der Hochvolt-Batterien von E-Fahrzeugen instand setzen darf.

3 Fragen an Walter Kleinschuster, Geschäftsführer Autohaus Trummer:

Wie viele Lehrlinge haben Sie?
Aktuell neun – darunter eine Lackiertechnikerin. 
Welche Zusatzausbildungen bieten Sie an?
Lehrlinge der Kfz-Technik, Karosseriebautechnik und Lackiertechnik besuchen neben der Berufsschule auch eine Lehrwerkstätte von VW, Audi, Seat und Škoda. Wir selbst haben eine interne Lehrwerkstätte für die Vertiefung spezieller Themen.
Ist das Auto für die Jugend noch immer Faszination pur?
Ja, u.a. weil wir uns als eine der ersten Branchen zur Energiewende bekennen und ein Auto auch viele digitale Komponenten – wie ein Smartphone – enthält.

13 Lehrlinge beschäftigt man gerade im Autohaus Uitz in Feldbach – einer der engagierten Auszubildenden ist Oliver Wiedner. | Foto: Autohaus Uitz
Elina Rath hat sich für eine Lehre zur Lackiertechnikerin entschieden. Sie ist eine von aktuell vier Auszubildenden im Autohaus Trummer. | Foto: Julian Kleinschuster
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