Fruchtbarer Boden für die Natur

Das Ökosystem beim Retentionsbecken in Zelting hat Max Fochtmann von der Berg- und Naturwacht im Auge.
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Das jüngst fertiggestellte Retentionsbecken in Zelting hat sich nicht nur schon in den ersten Tagen bei schweren Regenfällen bewährt, sondern verwandelt sich auch zu einer wahren Naturoase. Laut Max Fochtmann, Leiter von Bad Radkersburgs Berg- und Naturwacht, hat sich in der Zwischenzeit eine beachtliche Zahl an Pflanzen und Tieren im und rund um das Becken versammelt. "Man kann hier unter anderem Stelzenläufer beobachten, die man normalerweise im Seewinkel antrifft. Außerdem sind, um nur wenige Beispiel zu nennen, auch noch Flussregenpfeifer, Bekassinen oder Kiebitze zu sehen", erzählt Fochtmann.
Der Blutweiderich hat gemäß dem Experten eine besondere Anziehungskraft auf Schmetterlinge. Grundlage für diesen speziellen Seichtwasserbereich ist der lehmige Boden der sogenannten Helfbrunner Terrasse.

Projekte an der Grenze

Weiter aufwerten möchte Bad Radkersburgs Bürgermeister Heinrich Schmidlechner mit der neuen Naturoase auch den sanften Tourismus an der österreichisch-slowenischen Grenze. "Mein klares Ziel ist es, die angrenzende Kutschenitza noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Wir sind diesbezüglich schon seit Jahren mit den slowenischen Nachbargemeinden Cankova und Tišina im Gespräch", erklärt Schmidlechner. Er möchte aber gewährleisten, dass mit den Projekten nicht störend in den lebendigen Naturraum eingegriffen wird.

Hochwasserschutz
Das Retentionsbecken, das im Bereich der Helfbrunner Terrasse in Zelting liegt, ist Teil der umfassenden Hochwasserschutzmaßnahmen rund um Bad Radkersburg, zu denen auch ein Schutzdamm in Sicheldorf zählt.
Im Falle von Hochwasser nimmt das Becken u.a. das Wasser des benachbarten Grenzflusses Kutschenitza auf.

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