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"Generalinspektionen" in der Kaserne Feldbach

Hohe Offiziere inspizierten die Kaserne Feldbach. | Foto: Bundesheer
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Der Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner, inspizierte das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 in Feldbach. Der Chef des Generalstabes, General Robert Brieger, hatte sich bereits Wochen davor vom zukunftsorientierten Engagement des Feldbacher Bataillons überzeugt.
Im Fokus standen der Ausbildungsbetrieb, aber auch das Leistungsspektrum und die Infrastruktur des Verbandes.

Ausbildung unter Covid-Maßnahmen

Zurzeit werden 160 Grundwehrdiener in der Von-der-Groeben-Kaserne ausgebildet. Ausbildungsziel ist ein gemeinsames Einsatztraining unter scharfem Schuss mit der Panzerhaubitze im Dezember. Generalleutnant Reißner überzeugte sich insbesondere von den erforderlichen Covid-Maßnahmen. Es blieb aber auch Zeit zum gemeinsamen Diskurs über zukunftsorientierte Handlungsfelder, Initiativen des Verbandes und über das 60-jährige Jubiläum der Kaserne.

Know-how ausgebaut

Das Spektrum an Spezialisierungen wurde bereits vor Jahren etwa mit der Ausbildung in Sachen Einsatz von Drohnen und Radar erweitert. Die Forderung nach artilleristischer Präzisionsmunition wird lauter: Der Verband ist eingebunden in die Erprobung des geschützten Mehrzweckfahrzeuges "Husar". Dieses moderne Fahrzeug wird mit elektro-optischen Sensoren ausgestattet. In Zukunft wird das Bundesheer mit Laser-Zielbeleuchter beziehungsweise Zielmarkierer intelligente Munition ins Ziel bringen können, heißt es in einer Aussendung.

Spezialverband der 7. Jägerbrigade

Das Bataillon stellt den ersten steirischen "Joint Terminal Attack Controller" (JTAC). Diese besonders qualifizierten Soldaten koordinieren den Einsatz von Hubschraubern, Flugzeugen und Drohnen zur Luftnah- oder Feuerunterstützung. Außerdem bleibt das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 Referenzverband für das Führungs- und Waffeneinsatzsystem "Combat NG". Die Implementierung in die internationale Schnittstelle war erfolgreich – damit ist das Bataillon in der Lage, zusätzliche Sensoren und Wirkmittel anderer Nationen aufzunehmen und im Verbund zu führen.

Neue Unterkünfte

Im November wird mit den Bauarbeiten für das neue Unterkunftsgebäude begonnen, zu dem der Spatenstich am 30. Juli durch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner erfolgte. Der Bezug ist im dritten Quartal des nächsten Jahres anberaumt.

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