Stiller Advent
Grünes Licht erstrahlte erstmals in Edelsbach

Die grüne Lichtskulptur wurde an Vizebürgermeister Gerhard Krainer übergeben. | Foto: Schleich
3Bilder
  • Die grüne Lichtskulptur wurde an Vizebürgermeister Gerhard Krainer übergeben.
  • Foto: Schleich
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Vor 18 Jahren startete im Advent mit der Beleuchtung des Kirchplatzes von Straden die Kunstinitiative"Grünes Licht". Erstmalig beteiligt sich Edelsbach an der Aktion. Und so erstrahlen im diesjährigen Advent insgesamt 28 Sakralgebäude im Steirischen Vulkanland in Grün.

SÜDOSTSTEIERMARK/EDELSABCH. Es ist eine regionale Erfolgsgeschichte, die sich zu einem schönen Adventbrauch entwickelte. Initiiert von der Künstlergemeinschaft "ArtGenossenschaft Straden" und auf Initiative des Lichtkünstlers Anton Schnurrer mit Karin Hauenstein-Schnurrer hat sich dieser Lichtbrauch über das ganze Vulkanland ausgebreitet. "Es gibt nur noch drei Gemeinden, die bislang kein sakrales Bauobjekt im Advent grün beleuchten", erklärt der Obmann der ArtGenossenschaft, Karl Lenz.

Stradens Gemeindekassier Anton Edler mit der Lichtskulptur, die als Symbol für das Grüne Licht gilt. | Foto: Schleich
  • Stradens Gemeindekassier Anton Edler mit der Lichtskulptur, die als Symbol für das Grüne Licht gilt.
  • Foto: Schleich
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Besinnliche Adventkultur

Für Vulkanlandobmann Bgm. Josef Ober hat das Grüne Licht besondere Symbolkraft: "Es ist für Gemeinden Ausdruck für besinnliche Adventkultur." Die Bürgerinnen und Bürger des Steirischen Vulkanlandes seien eingeladen, "den wahren Wert von Weihnachten für sich zu entdecken". Verbunden mit dem Grünen Licht sei auch die Laternenkultur und die Adventkranzsegnung. Ober: "Wir wollen eine Lebenskultur ohne kletternde Weihnachtsmänner und Rentiere."

Als Zeichen, dass sich nun Edelsbach auch im Kreise der Gemeinden mit grünem Licht befindet, übergab der Gemeindekassier von Straden Anton Edler im Beisein von Nationalrätin Agnes Totter und Kaplan Yves Sewadata die grüne Lichtskulptur an den Vizebürgermeister von Edelsbach, Gerhard Krainer.

Die Verwendung des Grünen Lichts unterliegt von der ArtGenossenschaft vorgegebenen Regeln. "Mit Anfang Advent wird das grüne Licht bis zum 23. Dezember eingeschaltet. Mit der Geburt Jesu wird am 24. Dezember von grünem auf weißes Licht umgeschaltet. Bis zum 6. Jänner bleibt die Beleuchtung dann weiß", erklärt Lenz.

Viele Edelsbacherinnen und Edelsbacher waren zur Übergabe des "Grünen Lichts" gekommen. | Foto: Schleich
  • Viele Edelsbacherinnen und Edelsbacher waren zur Übergabe des "Grünen Lichts" gekommen.
  • Foto: Schleich
  • hochgeladen von Heimo Potzinger
Bis du für Weihnachtskitsch wie kletternde Weihnachtsmänner oder für das Grüne Licht?

Das könnte dich auch interessieren:

Jede Krippe in der "Zone" erzählt eine eigene Geschichte
Fehringer Adventfenster zeigen Krippen von Franz Hammer
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Die Wallfahrtskirche Eichkögl mit dem neuen Kindergarten im Hintergrund. | Foto: RegionalMedien
12

Ortsreportage Eichkögl
Eine wirklich feine Wohngemeinde

Die Wallfahrtskirche "Klein Mariazell" Der kleine, aber sehr feine Ort liegt sanft eingebettet am Nordrand des Stzeirischen Vulkanlandes. Sie entwickelt sich durch verschiedene Bauvorhaben stetig weiter. EICHKÖGL. Die Gemeinde Eichkögl im Norden des Bezirkes Südoststeiermark zeichnet sich durch die hervorragende Wohnqualität aus. Für den regen Zuzug ist unter anderem auch der stetige Ausbau der Infrastruktur verantwortlich. Der Ausbau des knapp vier Kilometer langen Weges vom Bachergraben bis...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Herwig Brucker
Anzeige
Die Riegersburg thront auf einem Vulkanfelsen und wacht über die Region mit Strahlkraft weit über alle Grenzen hinaus. | Foto: Vulkanland/Bergmann
7

Leben in Riegersburg
Die Tourismusgemeinde mit noch mehr Strahlkraft

Riegersburg hat sich selbst touristisch noch weiter aufgewertet. Mit dem gerade erst neu eröffneten Camping-Resort gegenüber dem Seebad dürften jährlich mehr als 35.000 Nächtigungen unter der Burg dazukommen. RIEGERSBURG. Die Erlebnisregion Thermen- und Vulkanland ist um ein touristisches Highlight reicher. Das steirische Familienunternehmen Gebetsroither und die Familie Liechtenstein haben das Camping-Resort Riegersburg gegenüber dem Seebad feierlich eröffnet. 35.000 bis 40.000 Nächtigungen,...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Heimo Potzinger

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.