Steirisches Vulkanland
Leonida Ulrich ist die neue Jugendmanagerin
Die Leitung des Jugendmanagements in der Südoststeiermark ist seit Anfang des Jahres neu besetzt. Als Nachfolgerin von Tamara Schober übernahm Leonida Ulrich die Verantwortung für die Region.
SÜDOSTSTEIERMARK. Mit Beginn des Jahres hat Leonida Ulrich im Büro in Bad Radkersburg die Verantwortung für das Jugendmanagement in der Region Südoststeiermark übernommen. Ihre Vorgängerin Tamara Schober widmet sich im Steirischen Vulkanland nun ausschließlich den Aufgaben im Bereich der Bildungs- und Berufsorientierungskoordination (BBO).
Jugendarbeit in den Gemeinden
Die neue Jugendmanagerin Leonida Ulrich hat die Schwerpunkte ihrer Arbeit in diesem Jahr klar definiert. Neben der Bildungs- und Berufsorientierung will sie sich um die Jugendarbeit in den südoststeirischen Gemeinden kümmern. Ferner sieht die regionale Jugendmanagerin ihren Wirkungsbereich in der gesellschaftspolitischen Bildung und Beteiligung, im Bereich von Innovation und Digitalisierung sowie in weiteren Themenbereichen der Regionalentwicklung, in denen sich die Jugend wiederfindet.
Wichtig ist der regionalen Jugendmanagerin die Vernetzung mit den Akteur:innen in der Region, im Besonderen mit den Verantwortlichen in den Gemeinden im Bezirk Südoststeiermark. Ferner ist ihr der Kontakt direkt zu den Jugendlichen wichtig. In der Freizeit ist sie überaus aktiv: "Ich genieße vor allem die Ausritte durch die traumhafte Hügellandschaft und das tolle Kulinarik- und Veranstaltungsangebot", verrät Ulrich.
Regionales Jugendmanagement
Regionalmanagement Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland GmbH
Grazertorplatz 3, 8490 Bad Radkersburg
03152/8380-15, 0664/886 74 74 6
jugendmanagement@vulkanland.at
Neues Handbuch für Gemeinden
Gleichzeitig mit dem neuen Gesicht im regionalen Jugendmanagement wurde der Leitfaden "Kommunale Jugendarbeit" präsentiert. Das Handbuch dient als Handwerkszeug für gelingende kommunale Jugendarbeit in den steirischen Gemeinden.
Die demographische Entwicklung und die zunehmende Abwanderung junger Menschen aus vielen Regionen würden eine eigenständige kommunale Kinder-, Jugend- und Familienpolitik immer wichtiger machen, wie Jugendmanagerin Leonida Urlich betont. Dazugehörige Strukturen würden mehr und mehr zu einem Standortfaktor für Gemeinden. Diese umfassen dabei nicht nur den Freizeitbereich, sondern die Gesamtheit aller Aufgaben und Angebote, die von oder in einer Gemeinde für junge Menschen geleistet wird. Welche Maßnahmen und Angebote das sein können und wie eine Gemeinde dabei am besten vorgeht, wurde nun in einem Dokument zusammengetragen.
Wie gelingt Jugendarbeit?
Das Handbuch "Kommunale Jugendarbeit" entstand im Rahmen des Projektes „Standortfaktor Jugend – Stärkung der Kommunalen Jugendarbeit“ der Abteilung 6 für Jugend, Familien und Generationen des Landes Steiermark in Zusammenarbeit mit den regionalen Jugendmanager:innen aus den sieben steirischen Regionen.
Jugendliche sollen an der Weiterentwicklung der Gemeinde beteiligt und so intensiver an die Gemeinde gebunden werden, heißt es in einer Aussendung des regionalen Jugendmanagements. Die stärkere Bindung soll die Jugendabwanderung stoppen und einen Beitrag dazu leisten, dass junge Menschen nach einer Ausbildung wieder in die Region zurückkehren. Das wiederum sorgt für einen stärkeren Nachwuchs etwa in den Vereinen.
Jugendliche aktiv beteiligen
Für Landtagsabgeordneten Franz Fartek, er ist der Vorsitzende der Region Südoststeiermark, sichern die Jugendlichen das Bestehen der Gemeinde und ihrer Strukturen. „Die Gestaltung von jugendfreundlichen Gemeinden dient als Grundlage für eine zukunftsfähige Region. Jugendliche können ihre individuellen Lebenswelten - seien sie beruflich oder privat - in ihrer Heimatregion verwirklichen."
Laut Juliane Bogner-Strauß, Landesrätin für Bildung, Gesellschaft, Gesundheit und Pflege, braucht es angepasste Maßnahmen im urbanen sowie im ländlichen Raum. "Deshalb sind gerade auf kommunaler Ebene engagierte und starke Gemeinderätinnen und Gemeinderäte von besonderer Bedeutung, die Jugendliche integrieren und aktiv am Gemeindeleben beteiligen." Die Erstellung und Umsetzung von Kinder- und Jugendstrategien seien der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft jeder Gemeinde.
Die kommunale Jugendarbeit und eine gut entwickelte soziale Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und Familien seien stärker denn je zu einem maßgeblichen Standortfaktor für die Attraktivität einer Gemeinde geworden, wie Alexandra Nagl, Leiterin der Fachabteilung Gesellschaft, betont: "Die A6-Fachabteilung Gesellschaft möchte mit dem Handbuch für Kommunale Jugendarbeit gemeinsam mit den Regionalen Jugendmanagements einen praktischen und gewinnbringenden Beitrag zum Aus- bzw. Aufbau einer gelingenden Jugendarbeit in den Kommunen leisten.“
Handbuch zum Downloaden
Das Handbuch "Kommunale Jugendarbeit" steht unter www.jugendreferat.steiermark.at/kja als Download zur Verfügung. Zusätzlich erreicht die einzelnen Gemeinden der Region Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland in den nächsten Tagen das Handbuch sowie der komprimierte Leitfaden als Printversion per Post.
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