Ortsreportage
Murfeld bleibt in Bewegung
Vor dem Wechsel nach Leibnitz steht heuer eine große Projektoffensive an.
Murfeld wird noch bis Ende des Jahres Teil der Südoststeiermark sein. Wie die WOCHE berichtet hat, wechselt man mit 1. Jänner 2020 – auf Landesebene wird dafür gerade alles vorbereitet – in den Bezirk Leibnitz. Seibersdorf wird dann Teil der Gemeinde St. Veit in der Südsteiermark – Oberschwarza, Unterschwarza, Lichendorf und Weitersfeld stoßen zur Gemeinde Straß.
Rege Bautätigkeit
2019 stehen in der noch eigenständigen Gemeinde einige große und zukunftsweisende Projekte an. Aufgrund des großen Zuzugs werden derzeit gerade bis zu zwölf neue Bauplätze in Weitersfeld aufgeschlossen. Fleißig werken die Bagger im örtlichen Industriegebiet in unmittelbarer Nachbarschaft zur Autobahn. Das Bauunternehmen Weingerl schafft in zwei Bauabschnitten ein Bürogebäude. Dieses dient dem Betrieb selbst und wird künftig auch von einer Fensterfirma und einem Installationsbetrieb genutzt. Bürgermeister Werner Grassl erwartet sich durch die Betriebsansiedelungen 30 bis 40 neue Arbeitsplätze. Neues gibt es auch bezüglich der Tankstelle Temmel. Jene wird zur Raststätte mit Küchenbetrieb und großem Shop erweitert.
Ein weiteres wichtiges Projekt steht in Lichendorf am Plan. Dort wird in Kürze mit dem Bau der neuen Praxis für die Allgemeinmedizinerin Renate Prisching begonnen. Teil des Gebäudekomplexes werden auch ein Café und drei bis vier Wohnungen sein.
2 Fragen an Murfelds Bürgermeister Werner Grassl
Der Wechsel nach Leibnitz rückt spürbar näher. Wie ist der Status-quo?
Die Fusion ist im Endspurt. Wir haben unsere Aufgaben ja bereits erledigt. Aktuell sind wir mit den Leibnitzer Nachbargemeinden schon fast wöchentlich hinsichtlich kommender Projekte im Gespräch.
Wie sehen Sie die künftige Zusammenarbeit mit der Südoststeiermark?
Die Kooperation – etwa bei "Glamur - Genuss am Fluss" ist jetzt gut und wird es auch künftig sein.
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