Sauberes Wasser ist wie tägliches Brot
Eine Notwasser-
leitung soll dem
Süden künftig das
Wasser sichern.
Die Gemeindefusion von Bad Radkersburg und Radkersburg Umgebung ist auf Schiene. Ein entscheidendes Thema ist die Sicherung der Trinkwasserversorgung. Problemkind ist vor allem der Ortsteil Pridahof in der Umgebungsgemeinde, wie Bürgermeister Heinrich Schmidlechner betont: "Wir haben das Problem schon seit Jahren. Es bestehen noch viele Brunnen. Bei vielen ist das Trinkwasser von Bakterien, die durch Oberflächengewässer in die wasserführende Trinkwasserschicht eindringen, verseucht."
Notwasserleitung entsteht
Der erste Ansatz lautete, einen Zentralbrunnen zu errichten. In Hinblick auf die Fusion hat man sich jetzt mit der Stadtgemeinde geeinigt, sich der Grenzlandwasserversorgung Süd-Ost anzuschließen. Eine Notwasserleitung von Halbenrain bis zum Hauptbrunnen in Bad Radkersburg soll 2014 errichtet werden, wobei zunächst bei Bedarf die Versorgung bis Goritz gesichert werden soll. Die Planungen dafür laufen bereits. "Der Anschluss an die Wasserversorgung Grenzland Süd-Ost wird in beiden Gemeinden in den kommenden Gemeinderatssitzungen Thema sein", erzählt Schmidlechner, der auch für die Stadt Bad Radkersburg wesentliche Vorteile sieht.
Kostenpunkt für die Leitung exklusive Installation des Ortsnetzes Pridahof sind 700.000 Euro, die von Bund, Land und Gemeinden getragen werden.
"Wasser ist im Zuge der Gemeindefusion ein ganz ein wichtiges Thema. Es geht darum, eine Sicherheitsleitung für den südöstlichen Zipfel zu schaffen", unterstreicht Josef Sommer, Bürgermeister von Bad Radkersburg.
Entstehen soll im Endausbau eine Ringleitung, was bedeutet, dass von beiden Seiten Wasser angeliefert werden kann.
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