Vanessa Schmidt
Stoffreste mit "Geschichtlichkeit" im Kunstfenster Gnas

- Aus gefundenen Stoffresten und Plastikfäden sowie aus Wolle und Baumwolle verknüpft Vanessa Schmid im Kunstfenster Gnas verschiedene zeitliche Ebenen.
- Foto: Vanessa Schmidt
- hochgeladen von Heimo Potzinger
Im 24. Kunstfenster in der Marktgemeinde Gnas stellt Vanessa Schmidt aus. Die Eröffnung der Auslage erfolgt am 17. Mai, 17 Uhr
GNAS. Wer von uns lässt sich schon gern ins Fenster schauen? Die Künstlerinnen und Künstler im Zentrum der Gemeinde Gnas allemal. Das Kunstfenster hat sich in den Pandemie-Jahren unter Bummlerinnen und Bummlern großer Beliebtheit erfreut. Doch auch die aktuellen Ausstellungen sind gut frequentiert.
Unter dem Titel "Work in Progress für Gnas" hat Vanessa Schmidt für das Kunstfenster frühere textile Arbeiten weiterentwickelt. Aus gefundenen Stoffresten und Plastikfäden sowie aus Wolle und Baumwolle verknüpft sie verschiedene zeitliche Ebenen. Die Webstoffe sind nicht nur Kennzeichen für Textilien aus dem häuslichen Umfeld, wie Vorhänge, Teppiche oder Decken, sondern enthalten auch ihre eigene Geschichtlichkeit. Die Webtechnik ist eine der ältesten handwerklich-künstlerischen Praktiken der Menschheit.
So findest du zum Kunstfenster Gnas:
Persönliche Erzählungen
Schmidt geht sehr frei und spielerisch mit den Möglichkeiten um, die ihr das Raster aus Fäden bietet. Sie collagiert verschiedenste Web- , Stick- und Knüpftechniken und komponiert damit eine sehr persönliche Erzählung.
Vanessa Schmidt ist geboren 1990 in Frankfurt am Main. Von 2009 bis 2015 absolvierte sie das Masterstudium Kunstgeschichte, Philosophie und Recht an der Goethe-Universität in Frankfurt. Von 2016 bis 2022 setzte sie das Masterstudium an der Universität für Angewandte Kunst in Wien drauf. Ab 2018 machte sie Ausstellungen – darunter in der Halle für Kunst in Lüneburg, in "Tunnelfabrikken" in Kopenhagen, in der Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof und in der Kunsthalle Wien etc.
Das Kunstfenster Gnas ist eine Initiative der Marktgemeinde Gnas. Verantwortliche ist Michaela Leutzendorff-Pakesch. Infos unter www.hochsommer.art

- Im Kunstfenster Gnas hatten es sich im Herbst des Vorjahres "Monster" von Pia Heinrich bequem gemacht.
- Foto: Pia Heinrich
- hochgeladen von Heimo Potzinger

- Mit der Vergänglichkeit von Erinnerungen beschäftigte sich die Künstlerin Paula Arnold. Sie hatte im Mai 2024 ihre Keramiken im Kunstfenster in Gnas zur Schau gestellt.
- Foto: Gemeinde Gnas
- hochgeladen von Heimo Potzinger
Das könnte dich auch interessieren:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.