Südoststeirischer Tourismus
Tourismusverbände an der Mur fusionieren

Die Schiffsmühle in Mureck zählt zu den etablierten touristischen Höhepunkten auf der Murachse zwischen den Stadtgemeinden Bad Radkersburg und Mureck.  | Foto: KK
  • Die Schiffsmühle in Mureck zählt zu den etablierten touristischen Höhepunkten auf der Murachse zwischen den Stadtgemeinden Bad Radkersburg und Mureck.
  • Foto: KK
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Viel war in jüngster Vergangenheit von den Bezirkswechseltendenzen Murecks in Richtung Leibnitz zu hören. In eine andere Richtung rudert man nun aber in Sachen Tourismus. Mureck will sich dem Tourismusverband Region Bad Radkersburg anschließen bzw. soll auch einen Sitz in der Kommission bekommen. Beschlüsse zur Bildung des größeren Verbands wurden in allen fünf Gemeinden – es zählen ja auch Halbenrain, Klöch und Tieschen dazu – verabschiedet.
Laut Christian Contola, Geschäftsführer des Tourismusverbands Region Bad Radkersburg, fehlt nur mehr der Beschluss in der in Kürze stattfindenden Tourismusvollversammlung. Der Startschuss für den erweiterten Verband könnte am 1. Jänner 2019 fallen.
Gespräche zwecks einer Zusammenführung gäbe es laut Christian Contola schon lange, nun hätte man auch die organisatorischen Belange im Detail geklärt. „Von den Themen her passt es gut. Beste Beispiele wären die Murauen, der Radtourismus oder der Biosphärenpark. Zum Thema Bärlauch haben wir etwa schon eine gemeinsame Fibel erarbeitet“, so Contola.
"Mureck allein mittendrin hat keinen Stellenwert. Beim gemeinsamen Auftritt haben beide Seiten einen Mehrwert. Ich sehe die Zukunft bei Bad Radkersburg", so Murecks Tourismusvorsitzender Matthias Batruel. Der Sitz des Verbands verbliebe übrigens in Bad Radkersburg, Murecks Büro würde als Außenstelle inklusive bewährtem ÖBB-Ticketschalter weitergeführt werden.
Von der touristischen Fusion überzeugt ist Murecks Bürgermeister Anton Vukan, einen großen Widerspruch zum angestrebten Wechsel in den Bezirk Leibnitz sieht er nicht: „Das Ganze hat mit der politischen Zugehörigkeit nichts zu tun. Die Gemeinden an der Mur gehören ja seit Jahrhunderten zusammen – so verlaufen auch die Tourismusströme“, erklärt Vukan. Er will quasi mit Mureck eine Brücke zwischen Bad Radkersburg und in weiterer Folge mit der Südsteirischen Weinstraße bauen. Die engere Zusammenarbeit im Tourismus empfindet er auch bezüglich des gemeinsamen Biosphärenparks mit Bad Radkersburg, Halbenrain und Murfeld als wichtig.

Irritierende Debatte

Vor allem hinsichtlich des Biosphärenparks und beispielsweise auch in puncto Radtourismus geht Bad Radkersburgs Bürgermeister Heinrich Schmidlechner mit Vukan d'accord: "Ich halte es für sinnvoll, an Bad Radkersburg anzudocken – die Zusammenarbeit entlang der Mur macht einfach Sinn. In Sachen Bezirksdebatte meint er: "Wir haben ein gutes Verhältnis zu Mureck, die regelmäßigen Meldungen wegen eines Wechsels nach Leibnitz wirken aber schon leicht irritierend."

Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren
Anzeige
Die Pokale in Form eines Fressnapfs.  | Foto: Fressnapf Österreich
1 4

Jetzt gleich bewerben
Tierisches Engagement und besondere Haustiere gesucht

Fressnapf möchte Projekte mit tierischem Engagement vor den Vorhang holen. Außerdem sucht Fressnapf nach dem Haustier des Jahres. Zu gewinnen gibt es tolle Preise! Du kennst eine tolle, tierische Initiative oder hast ein Haustier, das aufgrund seiner Geschichte etwas ganz Besonderes ist? Dann jetzt gleich Bewerbung einreichen - wir verraten dir, wie du mitmachen kannst! Mit der Initiative "Tierisch engagiert" fördert Fressnapf seit 2014 jedes Jahr einzigartige Projekte im ganzen Land. Im Rahmen...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die neue Heimat für den Gnaser Nachwuchs  | Foto: USV Gnas
5

Jugendstadion
Die jungen Fußballtalente bekommen eine neue Heimat

Der USV Gnas geht den "Gnaser Weg". Das bedeutet so viel, dass man auf den eigenen Nachwuchs baut. Diesem bereitet man jetzt mit einem neuen Jugendstadion eine Riesenfreude.  GNAS. In Gnas lebt man die Liebe zum Fußball – und man geht den sogenannten "Gnaser Weg". Man baut auf die Regionalität und die Stärke vom eigenen Nachwuchs, den man Schritt für Schritt an die Kampfmannschaft heranführt.  In die jungen Talente wird viel Zeit und professionelle Aufbauarbeit investiert. Wie Jugendleiter...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.