Ortsreportage Bad Radkersburg
Viele Visonen für die Kurstadt
- Die einladende Altstadt von Bad Radkersburg versprüht besonderen Flair. Zunehmend gelebt wird der internationale Spirit.
- Foto: WOCHE
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Bad Radkersburg baut in seiner Entwicklung stark auf Kooperation mit den Nachbarn.
Bad Radkersburg ist bis über die regionalen Grenzen hinaus als Kur- und Gesundheitsdestination ein Begriff. Einzigartig macht die 3.195-Seelen-Gemeinde, die natürlich aktuell auch in vielen Sparten von den laufenden Entwicklungen rund um das Corona-Virus betroffen ist, die einzigartige Lage. Der ehemalige Grenzraum ist durch die EU zur großen Chance geworden – die Kooperation mit den Nachbarn ist selbstverständlich. Zahlreiche von der EU geförderte Projekte machen die Region noch attraktiver. Ins Finale gehen soll das Projekt "David". Hier wird gemeinsam mit Klöch und der slowenischen Gemeinde Cankova der Raum rund um die Kutschenitza attraktiviert. Eine Fortsetzung soll auch das Projekt "goMura" finden. Rund um den Franz-Wegart-Gedenkstein wird ein Quellpark entstehen. Weitergearbeitet wird an der Wasserführung im Bereich des Stillwasserbeckens – Erlebnisstationen sollen zwischen der Grenzbrücke und der Thermen-Arena entlang der Mur entstehen.
Park an der Mur
Große Hoffnung setzen die Gemeindeverantwortlichen in den Biosphärenpark, der auf steirischer Seite im Raum Bad Radkersburg, Halbenrain, Mureck und Murfeld entsteht. Neue Impulse werden für den Tourismus und auch das Gesundheitsangebot erwartet. Geplant ist unter anderem ein Bewegungspark, der in Zusammenarbeit mit der FH Joanneum umgesetzt werden soll.
Eine Vision in Sachen Mobilität ist ein Cityshuttle, der vom Bahnhof über das Kurviertel und die Altstadt bis nach Gornja Radgona fährt.
2 Fragen an Bürgermeister Heinrich Schmidlechner
Ihre Amtszeit endet in Kürze. Was war Ihr wichtigstes Projekt?
Ich habe es damals bei meinem Amtsantritt als meine Pflicht angesehen, die Stadt und die Umgebungsgemeinde zusammenzuführen. Essenziell war etwa die Verlegung der Notwasserleitung von Halbenrain zum Zentralbrunnen in Bad Radkersburg.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Stadt?
Unter anderem, dass man sich als Gesundheitsstandort noch weiterentwickelt.
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