Vulkanland
Wasserversorgung auch bei Blackout garantiert

Die Wasserversorgung Vulkanland hat die Blackoutvorsorge zwei Jahre früher als geplant abgeschlossen. Das wurde gefeiert. | Foto: Woche
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Es ist vollbracht. Die Wasserversorgung Vulkanland hat die Blackoutvorsorge zwei Jahre früher als geplant finalisiert.

GERSDORF. Bürgermeister Erich Prem begrüßte die Abordnung des Wasserverbandes im Pumpwerk in Gersdorf an der Feistritz. Er zeigte sich von der Umsetzung des Verbandes und im Besonderen vom Weitblick seines Obmannes, Josef Ober, beeindruckt. „Kaum auszumalen, was in unserer Gemeinde passiert, wenn an einem heißen Tag der Strom ausfällt und die Wasserversorgung nicht mehr gewährleistet ist“, betont Prem die Bedeutung der 2,3 Millionen-Euro-Investition. Er verweist dabei auf große Industriebetriebe und die zahlreichen Mastbetriebe auf seinem Gemeindegebiet.

Bis zu einer Woche

Fünf bis sieben Tage Versorgungssicherheit seien im Blackoutfall durch die Notstromaggregate und 20.000 Liter eingelagerten Diesel gewährleistet, so Josef Ober. Sollte bei einem längeren Stromausfall weiterer Treibstoff verfügbar sein, sei auch ein längerer Überbrückungszeitraum möglich.

„Wichtig ist nicht nur die bisher getätigte Umsetzung, sondern auch die zukünftige monatliche Wartung, damit eine ständige Einsatzbereitschaft für eine sichere Trinkwasserversorgung gewährleistet ist“, verdeutlicht Stefan Theissl, der neue Geschäftsführer des Verbandes, die tägliche Herausforderung für weit über 100.000 Menschen, die meist ohne groß nachzudenken täglich den Wasserhahn aufdrehen und daraus stets sauberes Trinkwasser erwarten. Er lud auch Vorgänger Franz Glanz ein, der den größten Teil des Weges Hauptverantwortung trug.

Bürgermeister Erich Prem aus Gersdorf an der Feistritz schaltete symbolisch das letzte installierte Notstromaggregat ein. | Foto: RegionalMedien
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In Broschüre dokumentiert

Zum Weltwassertag lud Josef Ober zum Lokalaugenschein nach Gersdorf an der Feistritz, wo eines der insgesamt 22 Notstromaggregate steht und nun feierlich in Betrieb genommen wurde. Im Zuge des Abschlusses des 10-Jahre-Projektes wurde auch die neue Broschüre des Wasserverbands, in der speziell auf die Notstromversorgung eingegangen wird, vorgestellt. Sie liegt bei den 33 Mitgliedsgemeinden der Wasserversorgung Vulkanland auf und kann auf www.wassserversorgung.at durchgeblättert werden.

Die Faktenlage

Die Wasserversorgung Vulkanland wurde vor mehr als 40 Jahren als Wasserverband Grenzland Südost gegründet. Der Verband betreibt mittlerweile 6 Brunnenfelder mit einem bewilligten Entnahmevolumen von 4,6 Millionen Kubikmeter Wasser. Das wiederum wird über 300 Kilometer Transportleitung an ihre Kunden – die Gemeinden und zwei Wasserverbände – abgegeben.

Über das Wassernetzwerk Steiermark ist der Verband zusätzlich an die Transportleitung Oststeiermark und die Notversorgung Plabutsch angeschlossen. Hier sind bereits weitere Zukunftsprojekte für die weitere Absicherung des Trinkwassers in Aussicht.

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