Zapfen schneiden
Der Begriff „Zapfen schneiden“ kam beim Wein-Heckenschneiden , das vom Obst-, Wein- und Gartenbauverein Straden gemeinsam mit dem Blaurackenverein LEiV im Garten des Hauses der Vulkane in Stainz organisiert worden war, wahrscheinlich am häufigsten vor. Gemeint ist damit das Einkürzen einer einjährigen Rebe auf ein bis zwei „Augen“. Und damit ist wiederum nicht das menschliche Auge angesprochen, sondern der jetzt schon sichtbare Austrieb oder Knospe einer künftigen Rebe.
Mehr als zwanzig Personen konnte Obmann Karl Lenz zu dieser Veranstaltung begrüßen. Weinbauer Anton Dunkl aus Nägelsdorf leitete sehr kompetent diesen Nachmittag, an dem er seine Art des Heckenscheidens demonstrierte und auf alle Fragen der Teilnehmer einging. Auch kleine Tipps beim Schneiden wurden vom Referenten gerne weitergegeben. „Ich entferne an der höchsten Stelle der Rebe immer, auch im Sommer noch, alle Austriebe, weil sie dem Rebstock durch ein verstärktes Wachstum an dieser Stelle einfach zu viel Kraft rauben“, verriet Anton Dunkl den Heckenschneidern. Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging es anschließend sofort zu den eigenen Rebstöcken, um das Gelernte auszuprobieren.
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