Zukunft auch mit 130 Jahren
Radkersburger Bahn
ist 130 Jahre alt. Ihre
Befürworter kämpfen
um den Fortbestand.
Die Radkersburger Bahn ist seit Jahren brennendes Thema in der Region rund um Bad Radkersburg. Noch ist die Zukunft nach Auslaufen des Vertrages mit den ÖBB im Jahr 2018 unklar. Grund zum Feiern gibt es anlässlich des 130-jährigen Jubiläums der Bahnstrecke. Am 12. Juli 1885 wurde die Strecke zwischen Radkersburg und Spielfeld-Straß eröffnet. Weitere 26 Kilometer Gleis zwischen Radkersburg und dem heutigen Ljutomer wurden im Oktober 1890 der Bestimmung übergeben. Nach den Weltkriegen konnte die steirische Strecke ab Mai 1946 wieder befahren werden, allerdings wurde die Gleisverbindung zwischen den Ländern in den letzten Kriegstagen zerstört.
20-Millionen-Projekt
Für den Erhalt der Bahnlinie und den Lückenschluss zwischen Bad Radkersburg und Gornja Radgona kämpfen Armin Klein, Obmann der Interessengemeinschaft Neue Radkersburger Bahn, und LAbg. Anton Gangl. Gangl will Land und Bund mit ins Boot holen und innerhalb eines Jahres eine Entscheidung hinsichtlich des Lückenschlusses auf dem Tisch haben. Das Projekt, dessen Machbarkeit durch eine Studie bestätigt wurde, kostet ca. 20 Millionen. "Wenn der Lückenschluss erst erreicht ist, haben wir in der Betreiberfrage eine ganz andere Ausgangsposition", so Gangl. Klein und Co. bereiten u.a. die Feier für das 125-Jahr-Jubiläum der Strecke Oberradkersburg - Luttenberg (Ljutomer) vor. Klein sieht in der Verbindung der Länder nicht nur Vorteile für Pendler und Umwelt, sondern auch touristische und kulturelle Synergieoptionen.
Historische Daten zur Bahn
Die Strecke zwischen Radkersburg und Spielfeld-Straß wurde am 12. Juli 1885 eröffnet. 1890 erfolgte der Lückenschluss bis Ljutomer. Seit Fahrplanwechsel im Dezember 2007 ist die Strecke Teil des S-Bahn-Netzes der Steiermark.
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