Bürgermeister klärt die Kanalgebühren
- Florian Gölles will die Belastung für die Bürger so gering wie möglich halten.
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Kirchberg: Berufung eines Bürgers gegen Gebühren kann nicht stattgegeben werden.
Nach den Zusammenlegungen standen in den Großgemeinden die Vereinheitlichungen der Gebühren etwa für Müll, Wasser und Kanal auf der Tagesordnung. Was vielerorts glatt über die Bühne ging, vermag in Kirchberg zu empören – zumindest wenn es nach dem ehemaligen SPÖ-Gemeinderat Walter Pferschy geht. Der ortet nämlich den Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz. "Alles rechtes", beruhigt Florian Gölles.
"Es scheint für Bürgermeister Florian Gölles der einfachste Weg zu sein, einfach Abgaben nach Hausnummern zu erhöhen", kritisiert Pferschy in einer Aussendung und stiftet damit Verwirrung. In einem Schreiben an die Gemeinde beruft der Studenzener gegen den Abgabenbescheid. Stein des Anstoßes: Den Ortsteilen Fladnitz, Kirchberg und Studenzen sind 98 Euro an Kanalgebühren vorgeschrieben, Oberdorf und Oberstorcha hingegen lediglich 88 Euro. Pferschy kann die unterschiedlichen Gebühren nicht nachvollziehen, da alle an der gleichen Kläranlage angeschlossen seien.
Gölles: "Alles rechtens!"
Laut Gölles ist die Verordnung vom Land bereits geprüft und für in Ordnung erklärt worden. "Wir haben sieben Jahre Zeit, die Gebühren anzugleichen." Man werde eine Harmonisierung in den nächsten zwei Jahren anstrengen. Die Höhe der Gebühr ist freilich nicht erst seit der Zusammenlegung unterschiedlich. Außerdem seien die Gebühren für 2016 in allen Ortsteilen angehoben worden.
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