Ein Jahr am neuen Weg

- <b>Seit einem Jahr</b> meistert Bürgermeister Josef Ober den neuen Feldbacher Weg.
- hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer
Nach 365 Tagen Amtszeit als Bürgermeister der Neuen Stadt Feldbach zieht Ober Bilanz.
Ein Jahr nach der Gemeindefusion zur Neuen Stadt Feldbach kann Bürgermeister Josef Ober auf eine kommunale Neuorientierung zurückblicken – viel sei erneuert, viel geschafft worden, am "neuen Feldbacher Weg".
"Der neue Feldbacher Weg trägt zur Potenzialentfaltung aller Bürger der neuen Stadt bei und schafft so ein Klima des Miteinanders", beschreibt Ober. Auch der neue politische Stil auf Basis der Bürgerbeteiligung durch Befragungen und Ideensammlungen in Bereichen wie Wirtschaft, Bildung oder Landwirtschaft fruchtet. Als Herausforderung des ersten Jahres nennt Ober das Eintauchen in das umfangreiche Arbeits- und Aufgabengebiet der Gemeinde. Auch die Installierung eines Bürgerservices in den Ortsteilen sei herausfordernd gewesen, hätte sich jedoch bewährt und würde zu einem guten Klima in der Gemeinde beitragen, sodass der Harmonisierungsprozess der steiermarkweit größten Fusion in Rekordzeit fast zur Gänze erfolgt sei. "Die Fusion der sieben Gemeinden ist mittlerweile für die Bürger vorstellbar, annehmbar und erzeugt keine Irritation", so Ober.
Neue Stadt, neues Bild
Für diese Inklusion wurde ein integrierendes Markenbild der Neuen Stadt Feldbach geschaffen. Eine zentrale Verwaltung mit modernem Erhaltungsmanagement, einem Liegenschaftsmanagement und ein modernes Wirtschaftsservice wurden aufgebaut. "Auch die Eltern-Kind-Bildung wurde umgesetzt und läuft seit Oktober des letzten Jahres sehr gut", fügt Ober stolz hinzu.
Mit den Projekten "Advent neu" und "Fasching neu" hat sich die Stadt Feldbach auch kulturell und identitätsstiftend klar positioniert. Als bedeutenden Meilenstein für die Zukunft sieht Ober das Projekt "Miteinander leben in Vielfalt", dessen Konzeptpräsentation für den 24. Mai geplant ist. "Die Herausforderung Asyl wurde in Feldbach sehr professionell und menschlich gelöst. Jetzt geht es um ein respektvolles Miteinander, unabhängig von Nationalität und Religion. Wir müssen lernen, mit Andersartigkeit umzugehen", beschreibt Ober die Wesenszüge des Projektes. Selbstbewusstsein beweist der Bürgermeister auch mit der Umsetzung eines weiteren Projektes. Der Beschluss zur "Schule der Zukunft" wurde mit 2. Oktober 2015 einstimmig gefasst und soll der Schullandschaft der Bezirkshauptstadt bis 2020 sowohl optisch als auch inhaltlich ein völlig neues Bild geben. Ein Symposium mit Experten ist für den kommenden Herbst angedacht.


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