Gemeindemilliarde
Knapp neun Millionen Euro für die Südoststeiermark

Die knapp neun Millionen Euro werden in der Südoststeiermark in die kommunale Infrastruktur und in den Klimaschutz fließen. | Foto: Pixabay
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  • Die knapp neun Millionen Euro werden in der Südoststeiermark in die kommunale Infrastruktur und in den Klimaschutz fließen.
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Die beschlossene Gemeindemilliarde stärkt als Instrument gegen die Krise auch die Südoststeiermark. Neun Millionen Euro fließen in den kaufkraftschwachen Bezirk.

SÜDOSTSTEIERMARK. Die Bundesregierung hat das vierte Gemeindepaket beschlossen. Es ist mit einer Milliarde Euro ausgestattet und steht für die Jahre 2023 und 2024 zur Verfügung. Was das für den Bezirk Südoststeiermark bedeutet, erklärt die Abgeordnete zum Nationalrat, Agnes Totter: „Die Gemeinden der Südoststeiermark werden 8,8 Millionen Euro bekommen.“

Auf Vereine nicht vergessen

Vorgesehen sei, dass von der zusätzlichen Gemeindemilliarde die Hälfte für kommunale Investitionen zur Verfügung stehen werde, so Agnes Totter. Dazu zählen etwa die Sanierung von Straßen oder der Neubau von Schulen oder Kindergärten. Die Kriterien für die Vergabe der Mittel sei breit gefasst, damit die Gelder flexibel und vielfältig eingesetzt werden könnten. „Damit ergibt sich auch für unseren Bezirk die Möglichkeit, diese Mittel für uns maßgeschneidert einzusetzen“, weiß Totter.

Agnes Totter ist Abgeordnete zum Nationalrat. | Foto:  Foto Stix
  • Agnes Totter ist Abgeordnete zum Nationalrat.
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Bis zu fünf Prozent der Gemeindemilliarde können zur Unterstützung von gemeinnützigen Vereinen verwendet werden. „Die Vereine sind eine wichtige Säule für das gesellschaftliche Leben in unserer Region." Mit dem Geld aus der Gemeindemilliarde sei sichergestellt, dass auch sie Unterstützung gegen die Teuerung erhielten, sagt Agnes Totter.

Für mehr Lebensqualität im Bezirk

Die zweite Hälfte der Gemeindemilliarde ist für Investitionen in den wirksamen Einsatz von Energie, also die Energieeffizienz, und für den Umstieg auf erneuerbare Energie vorgesehen. „Auch damit können jetzt in der Südoststeiermark die Energiewende und der Klimaschutz verstärkt vorangetrieben werden“, erklärt Totter. Der Bevölkerung ist nämlich der sparsame und wirtschaftliche Einsatz der teurer gewordenen Energie ebenso ein Anliegen wie der Schutz der Umwelt und des Klimas.

Mit der Gemeindemilliarde werde es, zusätzlich zu den bereits eingesetzten Mitteln, möglich sein, in der Südoststeiermark sowohl die Lebensqualität als auch den Standort zu stärken. Darum sei das nunmehr vierte Gemeindepaket der Bundesregierung die passende Antwort auf die Zeit der multiplen Krisen. „Die Investitionsmittel des Bundes und eine besonnene Regionalpolitik sind Ansporn und direkte Hilfe, auch diese Herausforderungen für unseren Bezirk zu meistern“, ist Agnes Totter überzeugt.

Neun Millionen Euro für mehr Lebensqualität im Vulkanland. | Foto: Vulkanland/Bergmann
  • Neun Millionen Euro für mehr Lebensqualität im Vulkanland.
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