Siegel verpasst die Absolute um vier Stimmen
Eine Kopf-an-Kopf-Rennen haben alle prognostiziert. Geworden ist es eine One-Woman-Show. Christine Siegel (ÖVP) verpasset mit 48,17 nur knapp die absolute Mehrheit. Die SPÖ mit Spitzenkandidat Franz Schleich bleibt weit hinter den Erwartungen. Der ehemalige Bürgermeister von Bairisch Kölldorf findet sich bei 33,47 Prozent wieder. Die FPÖ konnte stark zulegen und kommt auf 13,23 Prozent. Die Grünen schaffen 5,13 Prozent. Die Mandatsverteilung sieht demnach folgendermaßen aus: Die ÖVP hat 12 Mandate, die SPÖ 9 Mandate, die FPÖ 3 Mandate und die Grüne Bad Gleichenberg kommen auf 1 Mandat.
Christine Siegel ist glücklich, obwohl die absolute Mehrheit nur um vier Stimmen verpasst wurde. Dass es dann doch ein unerwartet deutlicher Sieg wurde, erklärt sie so: "Wir haben in den letzten Jahre eine tolle Arbeit geleistet. Außerdem danke ich dem Team. Die Erneuerung und Verjüngung im Team war sicherlich ausschlaggebend."
Bei Landtagsabgeordneter Franz Schleich ist die Enttäuschung freilich groß. Für das schlechte Abschneiden hat er aber auch gleich einen Schuldigen ausgemacht: Die ÖVP habe sich von der SPÖ einen Wahlhelfer (Harald Fuchs von der Gemeinde Trautmannsdorf, Anm. der Red,) geangelt und damit eine Gemeinde umgedreht. "Ob das der Bürgerwille ist oder nicht, sei dahingestellt." Er, Schleich, werde in den Gemeinderat einziehen und trotz aller Schwierigkeiten, die es in Bad Gleichenberg geben würde, für die Zukunft der neuen Gemeinde arbeiten.
Zum Ergebnis im Bezirk Südoststeiermark
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